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Lutz68


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Marienschacht

Der Marienschacht in der Nähe von Boderitz ging 1893 in Betrieb . Er war 564 Meter tief . Neben dem Glück-Auf-Schacht war er der leistungsfähigste Steinkohlenschacht im gesamten Windberggebiet . Hier wurde auch am längsten Kohle gefördert , nämlich bis zum 11. April 1930 . Der Marienschacht hatte auch Gleisanschluss an die Hänichener Kohlebahn . Über die Windbergbahn konnte die geförderte Steinkohle ins Dresdner Elbtal hinuntergefahren werden . -------------------------Das Foto entstand 1985 . Man sieht gut die Antriebseile vom Maschinenhaus hoch in den Treibhausturm . Zum Aufnahmezeitpunkt diente der Marienschacht noch als Materialschacht und ausziehender Wetterschacht für den Bergbaubetrieb " Willi Agatz " -( Grube Dresden-Gittersee ) , der hier Uran abbaute . Im Vordergrund ist der Materiallagerplatz zu sehen . Hier lagern Holz- und Stahlausbau , Schienen (links) und Rohrleitungen (rechts) ---> alles wurde unter Tage gebraucht . . Früher befand sich links über dem Maschinenhaus ein sehr hoher Schornstein ( doppelt so hoch wie der kantige Förderturm ) für die Dampfmaschine , welche den Aufzug antrieb . Nach 447 Jahren endete im Jahr 1989 der Bergbau im Freitaler Gebiet . 1994/95 wurde der Marienschacht verfüllt und 1995 wurde die Grube Gittersee geflutet .

Comentarios 2

  • Lutz68 23/12/2010 12:39

    Ja Roni Du hast recht . Ich hätte das Aufnahmedatum nicht hinschreiben sollen und Raten lassen . Ob es jemand rausgekriegt hätte ? Hier hat sich in den letzten 100 Jahren nichts verändert . Alles ist noch original - nur der hohe Schornstein von der Dampfmaschine fehlt .
  • Roni Kappel 23/12/2010 9:14

    Hallo!

    Fast wie aus dem 19. Jhdt!

    lg,
    Roni

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Carpeta Bergbau
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Cámara CanoScan 5600F
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