Regresar a la lista
Marmorierter Kleinspanner #2

Marmorierter Kleinspanner #2

986 13

NaturDahlhausen


Free Account, Dahlhausen GT Heiligengrabe

Marmorierter Kleinspanner #2

Der Marmorierte Kleinspanner hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet, das von der Iberischen Halbinsel im Westen, über Mittel-, Nord- und Osteuropa, Kleinasien, Zentralasien bis in den Fernen Osten reicht. Allerdings sind viele Vorkommen isoliert und unzusammenhängend. Die Art ist daher eher selten und nur lokal etwas häufiger.

Die wenigen fleckenhaften Vorkommen auf der Iberischen Halbinsel werden zur Unterart Scopula immorata duercki gerechnet, die Vorkommen auf dem südlichen Balkan (Südrumänien, Bulgarien, Mazedonien und Albanien) sowie im Norden der Türkei und im Kaukasusgebiet werden dagegen als Unterart Scopula immorata riloensis Züllich, 1936 von der nominotypischen Unterart abgetrennt.

Die Art kommt in warmen, trockenen, aber auch feuchten Habitaten vor. Sie bevorzugt unkultiviertes Land, blütenreiche Magerwiesen, Halbtrockenrasen, Heidelandschaften, Steppen, Waldrändern, Lichtungen und Schneisen. Aber auch in Gärten, alte Streuobstwiesen, Sand- und Kiesgruben wurde die Art beobachtet. In der Vertikalen kommt sie von der Ebene bis in etwa 1200 Meter, in Südeuropa bis 2400 Meter und in der Osttürkei und dem Nordiran bis 3000 Meter vor. Hier fehlt die Art allerdings in tieferen Lagen ganz.

Die Art ist gewöhnlich bivoltin; d. h. es werden zwei Generationen pro Jahr gebildet. Im Norden des Verbreitungsgebietes und in höheren Lagen wird dagegen nur eine Generation gebildet. Im ersten Fall fliegen die Falter von Mitte Mai bis Anfang Juli und von Ende Juli bis Ende August. In besonders günstigen Regionen erscheinen die Falter auch schon Ende April. Wird nur eine Generation gebildet, erscheinen die Falter Mitte Juni und fliegen bis Ende Juli. Die Falter fliegen gelegentlich auch am Tage, ruhen jedoch meist in der Vegetation, können aber leicht aufgescheucht werden. Die Hauptaktivität ist kurz nach Sonnenaufgang und kurz nach Sonnenuntergang. Blütenbesuch wurde bisher nur an Breitblättrigem Thymian (Thymus pulegioides) beobachtet. Sie werden von künstlichen Lichtquellen angezogen.

Die Eier werden an die Raupennahrungspflanzen abgelegt. Beobachtet wurde dies an Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum). Raupen wurden gefunden an: Breitblättrigem Thymian (Thymus pulegioides), Oregano (Origanum vulgare), Artemisia (Artemisia), Besenheide (Calluna vulgaris), Habichtskräutern(Hieracium), Gewöhnlicher Pechnelke (Lychnis viscaria), Breitwegerich (Plantago major), Gartengeißblatt (Lonicera caprifolium), Vogelknöterichen (Polygonum), Heidekräuter (Erica), Sand-Thymian (Thymus serpyllum), Gemeiner Schafgarbe (Achillea millefolium) und Gewöhnlichem Löwenzahn (Taraxacum officinale). Sie fressen in erster Linie jedoch welkes Pflanzenmaterial. Wir die Raupe gestört nimmt sie eine eigentümliche Form ein, die an ein Fragezeichen erinnert. Die Raupe überwintert und verpuppt sich im Frühjahr.(Wikipedia)

Comentarios 13