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Matena-Tunnel

Jeder kennt ihn... den Tunnel der unter dem Thyssen-Krupp-Werk in Bruckhausen verläuft. Der Matena-Tunnel wurde mehrfach in diversen Schimanski-Tatorten verwendet:

- Hier spielt ein Teil der Verfolgungsjagd im Kinofilm »Zabou«. Schimanski flüchtet im Drogen-Rausch mit einem roten Golf vor den eigenen Kollegen.

- In »Der Fall Schimanski« trifft Schimanski (diesmal im schicken Rolls-Royce) hier auf Thanner und Hänschen sowie die Motorrad-Gang.

- In »Katjas Schweigen« durchfahren Schimi und Thanner diskutierend den Tunnel.

- In »Grenzgänger« werden Schimanski und Hollai verfolgt, unter anderem ein kurzes Stück im Matena-Tunnel.

- In »Kielwasser« fährt Schimi, in Gedanken versunken, hindurch.

- Im Kinofilm »Zahn um Zahn« fährt Schimanski mit den Motrorradrockern in den Tunnel hinein.

Hier noch ein paar Infos zum Tunnel selbst (Quelle www.ruhrgebiet-industriekultur.de):

Der Matena-Tunnel ist ein etwa 400 Meter langer Tunnel, der mitten unter dem aktiven Stahlwerk von Thyssen-Krupp verläuft. Er wurde im Zuge von Werkserweiterungen im Jahre 1911 auf der bestehenden Matena-Straße errichtet. Der Begriff Matena bedeutet "Wiesenaue". Dabei verband diese Straße einst Bruckhausen mit dem kleinen Dorf Alsum am Rhein, das jedoch im zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurde.

Sogar eine Straßenbahnlinie führte durch den Tunnel hindurch, noch heute sind Anzeichen von Schienen im Asphalt sichtbar. An Stelle des zerstörten Dorfes befindet sich heute die Schuttdeponie "Alsumer Berg", die auf diesen Webseiten ebenfalls betrachtet wird.

Das Besondere an diesem Tunnel ist sein ganz eigener Charme, die Baufälligkeit und die Tatsache, dass er insbesondere im Schimanski-"Tatort" häufig eine Filmkulisse war. Durch die Anpassung an die bestehende Straßenführung hat der Tunnel eine sehr eigenartige Form, die man als "organisch" bezeichnen könnte.

Der Tunnel ist recht kurvenreich, man kann von einem Ende nicht zum anderen sehen. Er ist mal mehr und mal weniger schmal und hat sogar an einem Ende einen kleinen Abzweig für den Fußgängerweg. Die Straße ist sehr holprig und besteht teilweise aus Pflastersteinen. Hält man sich nicht an die vorgeschriebenen 30 km/h, leiden die Stoßdämpfer enorm.

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