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Matla Power Station

Matla Power Station

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Matla Power Station

Name: Kraftwerk Matla
Land: Südafrika
Stadt/Region: Kriel / East Transvaal
Betreiber: Eskom
Leistung: 3600 MW
Blöcke: 6 x 600 MW
Brennstoff: Steinkohle
Inbetriebnahme: 1978 - 1983
Stromproduktion: ca. 25 Mrd. KWh/Jahr
Kohleverbrauch: ca. 12 Mio. Tonnen/Jahr
Wirkungsgrad: 38%
Höhe der Schornsteine: 214 m / 275 m
Höhe der Kühltürme: 150 m
Höhe der Kessel: ca. 80 m

Matla ist das erste der 3600 MW Kraftwerke der Eskom und war bei seiner Fertigstellung das größte thermische Kraftwerk der südlichen Hemisphäre.

Die Besonderheit Matlas ist ein 500 m breites Kesselhaus, das vollständig aus Stahlbeton gefertigt worden ist und deshalb sehr massiv aussieht. Anders als typische Blechverkleidungen zeigt es augenscheinlich keine Verwitterung oder sonstige erkennbare Abnutzung - ein Bauwerk für die Ewigkeit.

Matla verfügt über zwei unterschiedliche Schornsteine, einen einzügigen und einen dreizügigen. Mit dem dreizügigen Schornstein der Blöcke 4-6 begann Eskom den Bau der hohen Zylinderkamine mit großem Durchmesser. 1982, kurz vor der Fertigstellung des Kraftwerks, brach ein Zug innerhalb des dreizügigen Kamins in sich zusammen. Arbeiter starben, und das Bauwerk war so stark geschädigt, daß Einsturzgefahr bestand. Deshalb mußte der 275 m hohe Schornstein mit 22 m Durchmesser gesprengt werden. Es war der größte Schornstein überhaupt, der jemals gesprengt wurde, was auch im Guiness Buch der Rekorde vermerkt ist (jene 300 m Kamine in Boxberg, Lippendorf und Thierbach sind viel schlanker und für viel geringere Rauchgasströme ausgelegt). Die Sprengung erfolgte innerhalb eines bereits in Betrieb befindlichen Kraftwerks und hätte desaströse Folgen haben können, wäre etwas fehlgeschlagen. Der neue Schornstein wurde von Karrena gebaut und ist baugleich mit jenen in Tutuka.
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Matla verfügt über eine eigene Kohlemine, die Matla Colliery.

Quelle:
www.eskom.co.za
Eigene Recherche

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