Trugbild


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Mein Geburtsort

Durch die SAG/SDAG Wismut wurde in Schneeberg zwischen 1946 und 1956 Bergbau auf Uran betrieben. Das in den Schneeberger Gruben vorkommende Uran war von den Bergleuten über Jahrhunderte hinweg als nutzlos auf Halde geworfen wurden. Die durch das Einatmen des radioaktiven Edelgases Radon und seiner ebenfalls radioaktiven Zerfallsprodukte verursachten Krankheiten und Todesfälle wurden als Schneeberger Krankheit bekannt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Krankheit als Lungenkrebs identifiziert. Dabei handelt es sich um eine besondere Form des Lungenkrebses, der durch Inhalation von Radon auftritt. Erstmals wurde diese Tumorform bei Schneeberger Bergleuten beschrieben. Nach dem Ende der Wismutaktivitäten im Jahr 1956 endete der Schneeberger Bergbau im März 1957. Insgesamt wurden im Laufe der Jahrhunderte in Schneeberg etwa 250 Tonnen Feinsilber, 77.500 Tonnen Wismut- und Kobalterze und rund 210 Tonnen Uran gewonnen.

Mit dem Uranbergbau stieg die Einwohnerzahl der Stadt rasch an, sodass Schneeberg von 1952 bis 1958 den Status einer kreisfreien Stadt innehatte. Zwischen 1951 und 1958 wurden Lindenau, Griesbach, Radiumbad Oberschlema und Niederschlema in den Stadtkreis integriert. Ab 1958 gehörte Schneeberg wieder zum Kreis Aue, wobei die Gemeinden Lindenau und das vereinigte Schlema ausgegliedert wurden.

1953 erhielt die Stadt eine Volkssternwarte. In den 1960er Jahren begann der Bau der Siedlung des Friedens, der Clara-Zetkin-Siedlung (sie gehört heute zu Bad Schlema) und des Wohngebietes Wolfgangmaßen in Neustädtel. Später entstanden noch die Keilbergsiedlung und die Wohnblöcke am Griesbacher Hang.

Zu DDR-Zeiten wurde im Ort das Pionierferienlager „Juri Gagarin“ betrieben.
Ein weiteres Ferienlager „Gustav Hübner“ entstand am Filzteich.

1999 wurde die Gemeinde Lindenau Ortsteil der Bergstadt Schneeberg.

2008 erfolgte nach mehrmaliger Verhinderung die Schließung der Jägerkaserne im Stadtteil Wolfgangmaßen.

2010 gelang der Nachweis, dass es sich bei einem unweit des Siebenschlehner Pochwerks gelegenen Fachwerkhaus um eine alte Silberschmelzhütte handelt. Diese Georgenhütte war von 1665 bis 1717 in Betrieb. Sie stellt vermutlich weltweit die älteste mit originaler Bausubstanz erhaltene Schmelzhütte dar.
(Quelle: Wikipedia)

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