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Melancholie

Der melancholische Harlekin

In Farben prunkend, leuchtend hehr,
Ein Narr im Schein, das Herz so schwer.
Das Lächeln starrt, aus Masken blickt,
Wo Schmerz im Stillen Worte stickt.

Ein Reich aus Rot, aus Gold und Grau,
Ein Kostüm prachtvoll, doch so rau.
Die Hände ruh’n, die Augen schreien,
Wo Träume still zu Staub verzeihen.

Gefangen im Verborgensein,
Ein König ohne Hof, allein.
Die Welt, sie dreht, doch er verweilt,
Ein stummer Clown, vom Sein enteilt.

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