melanocephalus

melanocephalus

schwarzköpfig, so heißt sie auch bei uns.

Black-headed heißen im Englischen dafür unsere gewöhnlichen Lachmöwen, weil uns die ja auch schon mohrenköpfig genug erscheinen.
Sie nennen diese dafür Mediterranean Gull, was schön ihr eigentliches Zuhause bezeichnet.
Den Namen haben wir nun für die der Silbermöwe so ähnliche Mittelmeermöwe.

Schwarzköpfige Möwen gibt es also noch mehr, z.B. auch noch die kleinen Zwergmöwen oder sogar die große östliche Fischmöwe.
Aber im mediterranen Raum zu Haus zu sein, betrifft auch weitere Arten.

Die Schwarzkopfmöwen haben sich in den letzten Jahren auch in einzelnen Paaren oder kleinen Grüppchen im ganzen norddeutschen und holländischen Raum in Lachmöwenkolonien untergemischt gefunden.
Davon segeln dann auch schon mal einzelne auch dort herum, wo gar keine brütenden Möwen sind.
Aber sie sind hier unter der ostfrs. Küste schon eine recht seltene Erscheinung.

Und dabei sind sie dann gar nicht so sehr mit ihrem hellen Flügel (zwischen ja auch sonst überwiegend hell erscheinenden anderen Möwen) auffällig, sondern durch den leuchtend roten Schnabel.

Das klärt gleich die berechtigte Frage von Susan, ob die Lachmöwen im Sommer andere Schnäbel haben:
Ja, haben sie, nämlich sommers so dunkelrote, dass sie meist schwärzlich wie der Kopf erscheinen (auch die Beine sind sehr viel dunkler), während sie im Winter auch leuchtend orangerote Schnäbel und Beine haben.
Die Schwarzkopfmöwen sind dann winters aber immer noch durch dickere Schnäbel und den anderen Flügel unterschieden.