memento mori
Berlin. 13.03.2009. Amtgerichtsplatz .
Seit Jahren laufe ich am Charlottenburger Amtsgericht vorbei und sehe auf eine Skulptur auf dessen Vorplatz...heute habe diese mal umrundet und dabei diese Bodenplatte gefunden.
Gerade in Zeiten, da die NPD hier in Berlin partout einen Parteitag abhalten will und damit Bezirksämter und Gerichte beschäftigt scheint es mir notwendig, einmal an das unverzeihliche Tun von deren politischen Erblassern zu erinnern.
Es gehört zu meinem Selbstverständnis, daß ein Baum ohne Wurzeln nicht existieren kann und daß sich unsere Gesellschaft nicht unter Hinweis auf eigenes Alter mit Pawlowschen Reflexen hinfortstehlen kann.
Wir stehen auf besudeltem Boden und ich erwarte von uns allen zwischen Flensburg und Garmisch, Görlitz und Aachen den von Roman Herzog angesprochen "unverkrampften" Umgang mit dieser unserer Geschichte.
Auch und gerade weil ich am Kriegsende minus 17 Jahre alt war.
Sein wir froh, daß gegenwärtig keine Rattenfänger von rechts und links einschließlich Lafontaines und Gysis auf der Basis der gegenwärtigen Verwerfungen ihr Süppchen so kochen können, daß es sie an die Schalthebel bringt.
Sogesehen hat unser Land aus den späten 1920er Jahren gelernt. Das - und nur das - wäre Anlaß zu Patriotismus, wenn dieser sein muß.
http://www.youtube.com/watch?v=nqCEhmqsSnY
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Art-Ql 14/03/2009 23:21
*!lg roman
J.R. Buddrich Der Möwenbändiger 14/03/2009 11:37
Wehred den AnfängenGruss J.R