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Milchstraße über Saarschleife

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Dirk Schatz

Premium (Pro), Haßloch

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Milchstraße über Saarschleife

Keine leicht Location für die Milchstraße wegen des vielen Lichtsmogs. Aber wo hat man das nicht in Deutschland. Man braucht sehr klare Luft, um die Milchstraße sehen zu können.
Letzte Woche war die Bedingungen gut genug, das ich mich um 2:30 Uhr entschloss loszufahren, um dann die Milchstraße gegen 4:30 Uhr zu fotografieren. Das Zeitfenster war mit einer Stunde recht knapp für ein mehrzeiliges Panorama, denn dann kam auch schon die Morgendämmerung. Zum allen überfluß hatte ich am Anfang noch ein paar Wolken. Aber wie man sieht gelang es mir trotzdem rechtzeitig das Panorama fertig zu stellen, bevor es zu hell wurde.

Comentarios 6

Branco A. 15/12/2017 14:57
Das ist toll, die Saarschleife ist immer ein Hingucker und erst recht mit der Milchstraße !
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Tim_Ackermann 31/07/2017 10:03
Wow, sehr schönes Foto... Ich muss dieses Jahr auch mal versuchen die Milchstraße zu fotografieren. Über unserer Schleife sieht es natürlich besonders gut aus und als Saarländer geht mir dann natürlich das Herz auf :-).
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Dirk Schatz 05/04/2017 18:06
@Thomas: Mit ISO100 bekommst du keine Milchstraße auf dem Foto zu sehen. Ich habe die Milchstraße mit ISO2000 aufgenommen und den Vordergrund mit ISO1000. Es sind zwei Reihen a 7 Bilder Hochformatbilder.
Warum ISO2000 -> man kann nicht beliebig lange belichten. Durch die Erddrehung gibt es da ganz schnell Sternspuren. Die Fastformel dazu lautet 500s/Brennweite=Belichtungszeit, damit die Sterne auch noch punktförmig bleiben. Da ich eine Crop-Kamera benutze ist die Formel 500s/(Brennweite*1,5)=Belichtungszeit. Ergibt bei mir theoretisch 500s/(14*1,5)=23,8s. Daher habe ich mich für 20 Sekunden für die Milchstraße entschieden. Bei ISO2000 ist das rauschen im vernünftigen Verhältnis zu Qualität. In der Auflösung wie du das Bild hier siehst, ist das rauschen eigentlich fast garnicht zu sehen. Es sind Sterne.
Beim Vordergrund habe ich dann viel länger belichtet (3 Minuten) um ihn heller zu bekommen. Ausgeleuchtet wurde die Szene durch den angesprochenen Lichtsmog. Da sich der Vordergrund nicht bewegt, könnte ich ihn auch mit ISO100 belichten und top Qualität bekommen. Jedoch müsste ich dann jedes Teilbild 32 Minuten belichten. Da es 7 Teilbilder sind, bräuchte ich für den Vordergrund alleine 3 3/4 Stunden. Ich hatte aber nur ein Zeitfenster von einer Stunde, dann fing die Dämmerung an.
Wie unten geschrieben habe ich denn Vordergrund in der Bearbeitung extra dunkler gemacht, um den Eindruck den ich Vorort hatte wieder zugeben. Es war einfach stock Dunkel ;).
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Dirk Schatz 05/04/2017 13:33
@Jochen, den Vordergrund hatte ich viel helle aufgenommen, jedoch fand ich dies zu unnatürlich und habe ihn im ca. 3/4 Blende dunkler gemacht. Außerdem habe ich festgestellt, das an unterschiedliche Monitoren es unterschiedlich dunkel aussieht. Ich habe es an einem kalibirieten Monitor bearbeitet. Aber überall (wie du schreibst) sehe ich noch Zeichnung in den dunklen Bereichen. Das entspricht in etwa dem wie ich es erlebt habe. Aber ich habe das Gefühl das helle besser ankommt.
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LICHTundNICHT 05/04/2017 12:51
Wunderbar!

vg Thomas
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Landschaftsfotografie-Pfalz.de 05/04/2017 11:41
Ich habe immer großen Respekt vor Milchstraßenaufnahmen in solch "epischen Breiten". Da steckt immer eine große Arbeit drin. Sei es bei der Aufnahme, oder bei der späteren Bearbeitung.
Die Lichtverschmutzung ist doch recht groß und zieht sich von der Saar bis weit hinter den Horizont. Der Vordergrund ist recht dunkel, aber er zeigt doch noch genug Details um nicht im Schwarzen abzusaufen.
Was ich eigentlich damit ausdrücken will: trotz der schweren Aufnahmebedingungen ist dir ein beachtliches Ergebnis gelungen!! Wunderbar!
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