Modus Operandi?
Der Besuch eines OP-Raumes ist immer mit gemischten Gefühlen verbunden.
Wie ich feststellen konnte, ist dies auch nicht anders, wenn es sich um eine längst geschlossene und abgewickelte Klinik handelt.
Mehr zum Hintergrund:
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Konstruktive Kritik ist herzlich willkommen.
Comentarios
12
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olgud 06/06/2014 23:28
Durch das kühle Licht und die Farben betonst Du das künstlich, technisch-sterile dieses Raumes schon beim ersten schnellen Blick über das Bild. Ohne zu wissen, um was für einen Raum es sich handelt, beschleicht einen ein leichtes, undefinierbares Unbehagen.Verstärkt wird dieses Gefühl noch durch die verbliebenen technischen Geräte und die im gesamten Bild immer wiederkehrenden Elemente Kreis und Rechteck, die der gesamten Komposition einen weiteren roten Faden verleihen.
Deine Aufnahme beschäftigt mich !!
LG und gute Besserung
Olaf
Anette Z. 04/06/2014 21:36
Die Farben sind schick. Man könne meinen, man sieht noch rotes Blut auf dem Boden. Dazu das Blau der Wand.Der Bildaufbau ist einfach aber er wirkt gerade dadurch. Die Instumente oben links in der Ecke wirken seltsam unpassend in dem leeren Raum und machen das Bild spannend.
Durch den knappen Schnitt rechts wirkt das Bild trotzdem beengt. Vielleicht war das deine Absicht, um eine bedrückendere Atmosphäre zu erzeugen.
Nur rechts ganz am Bildrand den schmalen, dunklen Streifen irgendwas würde ich entfernen. Mich stört er auch wenn ich ihn bei dir nicht für beliebig halte.
Gruß, fotomama
Physiater 04/06/2014 18:40
Das Licht und die Farbgestaltung unterstreicht das beklemmende Gefühl, was einen bei diesem Anblick beschleicht.Andererseits muss man sich klar darüber sein, daß in einem solchen Raum auch notwendige oder gar lebenserhaltene Operationen durchgeführt wurden.
Da erscheint das Ganze wieder in einem völlig anderen Licht.
Der "Abfluss" scheint mir die Sockelverankerung des OP Tisches gewesen zu sein.
Farblich und gestalterisch sehr klasse! MarSei hat schon den rechten Bildrand erwähnt, ein Schnitt dort wäre aber wirklich schwierig und würde zu sehr Einfluss auf den Sockel nehmen.
O.K.50 04/06/2014 17:21
Ein Bild mit einem gewissen Gruselfaktor. Ich kenn´ mich da aus, bin seit einigen Wochen in einem TK-Projekt in einer der größten Kliniken Deutschlands.OP´s haben ein ganz komisches Faible.
Wenn sie dann wie hier noch in einem ausrangierten, maroden Zustand sind bekommt das Ganze etwas Beklemmendes.
Von daher spielt hier die Bildsprache die "erste Geige" bei der Beurteilung. Die fotografische Inszenierung, Licht, Bea und Schnitt sind da nicht sooo sehr relevant.
VG
ilsabeth 04/06/2014 16:06
Du bist sicher, dass du nicht in einem Schlachthof gewesen bist, ja? Das Schlimmste ist für mich der blutrote Boden mit dem Abfluss! LG ilsabethMarch Dafra 04/06/2014 13:01
Ein sehr schönes Foto. Klasse ausbelichtet die Szene und perfekt die einzelnen Elemente im Bild positioniert. Sehr spannend insgesamt.VG Markus
fotovoltaik-sw 04/06/2014 12:26
Die Farben und das Licht sind der Hammer. Im Falle der Wiederauferstehung der DDR schein der OP Saal, sofort wieder einsatzbereit zu sein.LG Markus
MarSei 04/06/2014 8:42
Ja, da möchte man nicht mal Fliese sein ...EIne besondere, zu Deinen gemischten Gefühlen sehr passende Stimmung, die Du da zeigst. Der rechte Bildrand gefällt mir mit den Schatten gar nicht, ich sehe aber wohl das Dilemma mit dem Abfluß ...
VG, MarSei
UAW 04/06/2014 7:46
Durch die Farbe bekommt es in der Tat etwas Düsteres und das Kopfkino wird angeworfen. Warm (Farbwahl) und kalt (Raum, Fliesen, nichts Lebendes) begegnen sich hier und erzeugen eine große Spannung, sodass man das Bedürfnis hat, diesen Raum sofort zu verlassen. LG Utewestfalia 04/06/2014 7:11
Tolles Licht, klasse Farben, als sei der Boden blutig. Es wirkt alles sehr real, wenn auch etwas entrückt. Es ist ein Ort, an dem man nicht sein möchte.Der reale Eindruck wird meines Erachtens in der Hauptsache durch den Einsatz des Objektivs und die Vermeidung von stürzenden Linien erzeugt!
Herbert Vorbach 04/06/2014 6:35
Düster. Das Innenleben der Menschen ist eben in jeder Interpretation mit Vorsicht zu genießen (?), nein eher zu betrachten und das ist schon gefährlich genug.