KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

Mondlicht an der Nordsee...

Ein letzter rosiger Schimmer der untergegangenen Sonne verglimmte...
Die Blaue Stunde versank allmählich ins Dunkel der Nacht...
Silbern kam das Licht des Mondes auf
und glitzerte in der Ferne...
...auf dem ruhenden Meer...

...doch meine Augen konnten die Dunkelheit
kaum durchdringen...

Nur meine Kamera konnte alles "heller sehen"...
*
Um die tiefblaue Nachtstimmung am Meer besser erleben zu können,
betrachte das Bild am besten im abgedunkelten Raum und im Vollbildmodus...
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
- siehe auch weitere Nachtmotive von der Nordsee:

Nachtvogel am Meer... (m. Analysen und Deutungen)
Nachtvogel am Meer... (m. Analysen und Deutungen)
KLEMENS H.
Nachts am nachtblauen Meer... (Reload)
Nachts am nachtblauen Meer... (Reload)
KLEMENS H.
Ich wäre nachts am Meer... (m. Erläuterungen)
Ich wäre nachts am Meer... (m. Erläuterungen)
KLEMENS H.

Comentarios 27

  • Th. G. 02/01/2024 18:27

    Die Langzeitbelichtung verleiht dem Himmel und Meer eine fast magische Anmutung, während die Buhnen im Vordergrund geschickt die Grenze zum sanften Strand ziehen. Die harmonische Komposition aus Farben, Licht und der klaren Abgrenzung durch die Buhnen schafft eine magische Szenerie. 

    VG
    Thorsten
    • KLEMENS H. 02/01/2024 19:00

      Danke, Thorsten, ich freue mich, dass Du dich 
      auch kommentierend wieder"zurückmeldest"...   ;-))
      HG Klemens
  • Ralf Perlak 16/12/2023 9:30

    lieber Klemens, 
    klar hättest Du mit einer größeren Blende mehr Schärfe auf dem ganzen Foto bekommen können, das steht außer Frage, aber hätte es dem Bild gut getan ?
    mir gefällt sogar die leichte Unschärfe, die sich über das ganze Foto zieht, es gibt dem Bild einen leicht verträumten Charakter und mal ehrlich, wer bei dem Licht am Strand steht und alles knackscharf sieht muß schon besondere Fähigkeiten haben ;-)
    es käme auf einen Versuch an, aber hier noch eine leichte Körnung wie bei einem Analogfilm drüber zu legen, könnte die Traumstimmung vielleicht sogar noch steigern

    ich mag das Bild ! :-)
    lg ralf
    • KLEMENS H. 16/12/2023 10:32

      Lieber Ralf, ich freue mich sehr, ein Lebenszeichen von dir zu erhalten -
      noch dazu durch deinen so schönen Kommentar zu meinem Bild.

      Du kennst mich schon sehr lange und Du weißt, dass ich Weichheit
      bis zur Unschärfe schon immer auch als Gestaltungsmittel eingesetzt habe,
      wenn es inhaltlich sinnvoll war.

      Andererseits habe ich mich schon immer darum bemüht,
      Schärfe ins Foto zu bringen. Zu Zeiten der JPG-Bearbeitung
      mit "Unscharf Maskieren" erfolgte das selten wunschgemäß,
      weil die Folgen oft Körnigkeit und weißliche Ränder waren.

      Ich habe darum "Körnigkeit" noch nie gemocht und auch nie gestalterisch
      eingesetzt. Hier würde ich sie sogar als "Verunstaltung" empfinden...   ;-))
      *
      Hier stimme ich Simbelmyne letztlich zu, dass ich die Pfähle schärfer haben wollte, die aber wahrscheinlich durch leichte Verwacklung unscharf sind, 
      während diese Verwacklungsunschärfe im übrigen Bild 
      durch starkes Entrauschen und gewünscht selektives Weichzeichnen nicht auffällt.

      Ganz abgesehen davon, dass dieses Bild ein "Artefakt" (Kunstprodukt) ist, 
      denn so wird man diese Szene vor Ort nicht sehen können,
      denn es war dunkle Nacht...   ;-))

      Herzlichen Dank für deine Überlegung, Einschätzung, Bewertung 
      und den Vorschlag.
      LG Klemens
  • Lutz-Henrik Basch 12/12/2023 19:05

    Das Moriv und die Lichtsituation zur blauen Stunde sind stets ein Freude für uns Fotografen, denke ich.
    Mit interesse habe ich den Kommentar meines Vorschreibers gelesen und stimme ihm im Wesentlichen zu.
     Du hast hier auch mit Blende 6.3 gearbeitet. das für meinen Geschmack für das Gesamtbild nicht ausreichen kann. Hier sollte tatsächlich Blende 11 oder mindestens Blende 8 eingestellt werden.Dafür kann man auch mit ISO 200 problemlos arbeiten.
    Im Übrigen würde ich unten noch 2-3 cm aus dem dunklen Bereich schneiden. Dann korrespondiert der helle Bereich besser mit dem durch das Mondlicht erhellten Horizont.
    Probier es einfach mal aus. Vielleicht gefällts...
    LG Lutz
    • KLEMENS H. 12/12/2023 23:40

      Als Langzeit-Belichtung erscheint das Foto so blau 
      wie zur Blauen Stunde aufgenommen, tatsächlich ist es aber 
      eine Nachtaufnahme.

      Damals wollte ich lieber ein Rauschen vermeiden als eine Verwacklung...   ;-))
      Heute würde ich in der Tat eine größere (Ab-) Blende wählen,
      also mindestens Blende 8.
      Inzwischen wähle ich auch schon mal ISO 200 oder max. ISO 400.

      Was den Ausschnitt und die darin gewählte Komposition angeht, 
      so ist sie bereits sehr sorgsam gewählt, 
      da werde ich auch nichts "ausprobieren"... ;-))

      Ein Ändern des Zuschnittes unten würde nämlich die gesamte Konzeption
      verändern und damit die Bildwirkung. 
      Konkret: ... würde sich die Perspektive deutlich ändern, 
      weil die Weitwinkel-Wirkung (Sog-Wirkung) verloren ginge.
      Oder ich müsste das gesamte Format verändern, was ich nicht mehr mache.

      Auch würde eine im Bild tiefere Position der Buhnenpfahl-Reihe 
      stärker als "Hindernis" wirken, sie soll kein sperrendes "Repoussoir" sein
      sondern integraler Teil der Bildkompositon...

      Dein Vorschlag, Lutz, regt mich aber dazu an, 
      (nur) nach unten evtl. einen weichen Helldunkel-Verlauf (Vignette) einzulegen,
      damit zugleich die Flecken des Rauschens darin verschwinden...  ;-)) 
      Vielen Dank darum für deinen Vorschlag. 
      LG Klemens
  • Simbelmyne 10/12/2023 15:46

    die blaue stimmung gefällt mir gut, auch die komposition und das letzte nachglühen des sonnenuntergangs, was einen angenhemn farbkontrast zum dominanten blau schafft... leider sind auch im vollbild die buhnen(?) nicht richtig scharf, m.e. wurde es zu stark entrauscht, oder, was ich mir eher vorstellen kann, eine leichte vibration durch den wind mit einem dafür zu leichten stativ, dann wirkt es nicht verwackelt, sondern es fehlt etwas die gesamtschärfe, die bei den wolken und dem wasser als bewegungsunschärfe nicht stört, sondern eher eine "weiche" bildwirkung macht.
    • KLEMENS H. 10/12/2023 16:52

      Danke für deine sachlich-kompetente Einschätzung.
      Tatsächlich handelt es sich um ein frühes Foto von 2014 (!).

      Meine CANON 60D hatte ich mir gerade frisch zugelegt. 
      Ohne Erfahrung mit Nachtaufnahmen und einem kleinen Stativ 
      versuchte ich mein Glück in der Langzeit-Fotografie.

      In 5 sec. kann es natürlich leichte Vibrationen geben, 
      auch wenn es keinen starken Wind gab...
      Ich verwendete den 2-sec-Zeitauslöser, vielleicht zu kurz 
      um Vibrationen zu vermeiden... ? (Aber 10 sec wollte ich nicht warten...)
      (die Kamera-Bedienung im Stockdunkeln mit Taschenlampe war nicht einfach) :-))

      Möglicher Weise ist der Schärfepunkt nicht exakt auf die Buhnen-Pfähle gelegt -
      ...sondern etwas dahinter, damit auch der HG etwas scharf bleiben sollte -
      trotzdem bei Blende 6,3 vielleicht nicht sinnvoll... (?)

      Egal, ein starkes Entrauschen und mehrfaches Weichzeichnen 
      hat sowieso die letzte Schärfe geglättet, geplättet...

      Alles in allem ist es mir ein sehr wertvolles Bild, wenn auch nicht brillant... -
      sondern eine Impression (Schlagwort) eines eindrücklichen Erlebnisses,
      ich hoffe, dass das auch so rüberkommt...
      (man muss es ja nicht größer als im Großformat anschauen...)
      LG Klemens
    • KLEMENS H. 11/12/2023 18:40

      Hier noch Nachfragen: 
      ...hättest Du eine höhere ISO eingestellt, um kürzer belichten zu können... ?
      (da gibt es unterschiedliche Positionen dazu...)
      Aber das Rauschen wäre dann noch stärker gewesen...

      ...und welche Blende hättest Du genommen: Offenblende (?), 
      das hätte die Belichtungszeit noch mehr verkürzen können...

      ...allerdings mit weniger Schärfentiefe, weswegen sich die Frage stellt,
      wo der Schärfepunkt gelegt werden sollte, wohl doch nur auf die Pfähle, oder... ? 
      LG Klemens
    • Simbelmyne 12/12/2023 9:02

      da gibts keine regel, ich kann dir nur sagen, wie ich es mache und warum.
      Das wichtigste bei LZB ist ein standfestes und bei wind schweres stativ, am strand sollte gewährleitet sein, dass es nicht während der LZB durchs eigengewicht einsinkt... wegen des rauschens arbeite ich meist mit 100, selten mit 200 bis 400 ASA. Bei landschaften arbeite ich eigentlich nie mit offenblende, sondern meist bereichen in ziwschen 11 und 22, abhängig bon der hewünschten tiefenschärfe und ausserem, weil in schlechten lichtsituationen der autofocus manchmal unzuverlässig ist (was auch bei obigem bild eine erklärung für die unschärfe sein könnte)
      Mit schweren objektiven (560) stelle ich 10sec vorlauf ein, mitt ww bis 135mm etwa reichen 2 sec aus... oder mit drahtauslöser arbeiten, aber der baumelt nach dem auslösen auch mal gerne im wind herum ;-))
      oft fokussiere ich aber in liveview bei vergrösserung von hand, das ist bei schlechten licht die sicherste methode... was belichtungszeiten angeht, habe ich erfahrungen gesammelt bis zu bislang etwa 45 minuten und das gefummel mit taschenlampe erspart man sich durch eine stirnlampe ;-))
      und für erheiterung bei fotokollegen führt es, dass ich nachts oft nicht mit rucksack, sondern wie rotkäppchen mit einem henkelkorb unterwegs bin, da ist das equipement sowie evtl was zu futtern und trinken leichter zu übersehen und ein kurzzeitwecker darf auch nicht fehlen. Weil ich für ausstellungen auch gerne mit leinwänden oder dibondprints arbeite, sollte die bildqualität schon grossformatgeeignet sein, so hab ich letztes jahr eine etwas überarbeitete variante dieses bildes in 120cm höhe als dibond verkauft, macht schon richtig was her, eine dame, die total auf dieses kraftwerk steht, hat es in der FC gefunden und wollte es unbedingt haben ;-))
      zweiter advent
      zweiter advent
      Simbelmyne


      LG und einen netten dritten advent!
      steffen
    • KLEMENS H. 12/12/2023 12:37

      - Was die ISO 100 angeht, habe ich das also damals schon 
      ebenfalls so gesehen wie Du.

      - Das Stativ war ein Reisestativ, vielleicht doch zu wackelig...

      - Die Blende 6,3 war hier ein Kompromiss zwischen großer Ab-Blende 
      (z.B. 11 für größere Schärfentiefe (!)) einerseits - darum auch keine Offenblende... 
      und andererseits nicht noch längerer Belichtungszeit...

      - Draht- oder Fern-Auslöser hatte ich nicht, ich glaube auch nicht, 
      dass ich den Autofokus verwendet habe, das hätte wohl auch nicht funktioniert... (?)
      Eine Stirnlampe wäre sehr hilfreich gewesen, die Kamera-Einstellungen im Dunkeln waren doch recht mühselig...

      - Verwacklungs-Ausgleich war abgestellt wegen Verwendung des Stativs

      - Ein schweres Objektiv war es allerdings nicht...

      Herzlichen Dank, lieber Steffen, für deinen immer wieder 
      bereitwilligen Austausch von Erfahrungen. Es gibt hier nicht Wenige,
      die sogar die Exifdaten nicht angeben, 
      denn man könnte ja sonst auf ihr eifersüchtig gehütetes Geheimnis kommen...
      LG Klemens
  • mapila 09/12/2023 18:41

    Die Stimmung ist gigantisch - mystisch. Ruhe kommt in einem hoch und doch wird man immer wieder durch das Licht dort heraus gerissen. 
    Brillante Bildwirkung.
    Grüße Markus
    • KLEMENS H. 10/12/2023 17:54

      Danke, Markus. Auch freue ich mich auf ein Lebenszeichen von dir...

      Dein Eindruck einer "brillanten Bildwirkung" bezieht sich sicherlich 
      auf die Lichtwirkung im Motiv, denn technisch ist es leider nicht brillant...
      (s. o. meine Diskussion mit Simbelmyne)
      HG Klemens
    • mapila 11/12/2023 14:41

      Hallo Klemens, für mich ist es nicht immer zwingend notwendig, dass ein Bild technisch perfekt daherkommt. Es hängt sehr viel vom Motiv und von dem ab was man ausdrücken will. Wie Du vielleicht siehst, sind viele meiner Bilder auch eher emotionalen Charakters. Daher spricht mich Dein Bild doch sehr an. 
      Grüße Markus
    • KLEMENS H. 11/12/2023 18:20

      Im Prinzip sehe ich das genauso, aber auch bei emotionalen Motiven 
      bemühe ich mich - wenn es keine Foto-Experimente sind -
      um technisch einwandfreie Bilder, auch wenn das nicht den Vorrang hat...

      Hier ist es ein sehr altes Foto aus 2014 (!), mehr konnte ich nicht "herausholen"... ;-))
      Natürlich freue ich mich, Markus, dass Du es - so wie es ist - wertschätzst,
      danke dafür...
      HG Klemens
    • mapila 11/12/2023 18:53

      Das tun wir doch alle!
      Schöne Adventszeit Dir
  • Andreas Kögler 09/12/2023 17:36

    sehr spannend das ganze ... die Belichtungszeit spricht Bände !
    gruß andreas
  • Gisela Schwede 09/12/2023 16:31

    Ein Bild bei Mondlicht ist schon etwas Besonderes. Sehr schön, wie das Licht des Mondes auf dem Wasser ruht. Die angestrahlten hellen Wölkchen passen gut dazu. Das Blau tut mir nicht weh, es passt zur Stimmung.
    LG Gisela
  • André Reinders 09/12/2023 11:53

    Das Blau tut schon fast ein wenig weh, Aufbau und Schnitt finde ich sehr gelungen

    LGAndré
    • André Reinders 09/12/2023 12:33

      Das ist ja auch die Hauptsache :-) LG André
    • KLEMENS H. 09/12/2023 12:38

      Nee... - ein paar Leuten soll es "schon auch" gefallen... - ;-))
      Vielleicht fühlt sich noch Jemand weiteres davon positiv angesprochen... 
      LG Klemens
    • André Reinders 09/12/2023 12:42

      Nur weil ich sage, dass blau ist schon sehr intensiv, heißt das ja nicht, dass es mir nicht gefällt. Andere können das ganz anders beurteilen. Per se gefällt es mir ja :-) LG André
    • KLEMENS H. 09/12/2023 12:50

      Stimmt, Du hast es ja auch "gelobt"... - ;-))
      ...und ich Depp glaubte, weil es dir "schon fast ein wenig weh tut",
      dass es dir nicht gefällt...   ;-)) 
      LG Klemens
  • RicoB 09/12/2023 10:25

    Ob Berge oder Küste ist fast egal. Wer stehen bleibt und schauen kann, erlebt immer etwas Grossartiges.
    LG  Rico
    • KLEMENS H. 09/12/2023 10:32

      Ja, Rico, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen...

      Für mich sind die Naturerlebnisse die eindrücklichsten,
      die gleichzeitig eine fotografische Herausforderung sind... -
      ...wie hier... ;-)) 
      LG Klemens