Mondstaub (Regolith)
Leider nicht Bestandteil meiner Sammlung, sondern gesehen im National Air and Space Museum, Washington D.C.
(stehend freihändiges Analogfoto durch eine panzerglasgeschützte Vitrinenlupe, 2003)
Die Mondoberfläche ist gänzlich bedeckt durch eine Schicht aus Gesteinsbruchstücken,
die durch Meteoriteneinschläge entstanden und umgewälzt wurden.
Diese mehrere Meter dicke Schicht aus Staubkörnern und Steinchen wird "Lunarregolith" genannt.
Chemisch besteht der Staub aus Oxiden von Silizium (45%), Aluminium (15–24%), Calcium (12–16%),
Eisen (6–14%), Magnesium (7–9%), Titan (1–4%) und Natrium (0,6%).
Mit Hilfe der Sonnenenergie könnte durch elektrolytische Abspaltung des gebundenen Sauerstoffs vor Ort Atemluft gewonnen werden,
was die künftige bemannte Erforschung und Ausbeutung des Mondes erleichtern würde.
Im Mondstaub wurde auch Vulkanglas mit gebundenem Wasser gefunden, dessen Anteil von 0,0046% aber bedeutungslos ist.
Der Regolith ist verantwortlich für das Rückstrahlungsvermögen (Albedo) des Sonnenlichts, also wie hell uns der Mond erscheint.
Die Albedo des Mondes liegt bei nur 12%.
Video: Die "Apollo 16"-Astronauten John Young und Charlie Duke sammeln Mondstaub, der unter einem Felsbrocken liegt,
den sie zuvor zur Seite gerollt hatten.
http://www.youtube.com/watch?v=CjNQMLOKiBw
Foto-Nomade 31/03/2013 20:29
Deine Veröffentlichungen sind eine echte Erweiterung meines Wissens, Dieter.Alle Achtung.
Und breit gefächert in der Thematik.
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Danke zu
Schöne Ostern wünsche ich noch.
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