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Monument for the unknown Deserter

Monument for the unknown Deserter

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Monument for the unknown Deserter

Artist/Künstler: Thomas Nicolai
Year/Jahr: 1995
Project: Monument for the unknown Deserter of the German Wehrmacht
Projekt: Denkmal des unbekannten Wehrmachtsdeserteurs
Memorial at the Citadel Petersberg Erfurt
Gedächtnisstätte auf dem Erfurter Petersberg

[Film: Ilford FP4 Plus, Belichtungszeit: 1/60 s]

Comentarios 4

  • 13. Fee 07/03/2018 17:12

    Das Wort "Wehrmachtsdeserteur" hörte ich lange nicht mehr...
    man erinnert sich: Verräter, Staatsfeinde wurden sie genannt.
    Die anderen nannten es: heldenhaft.

    Fürwahr ist das Enge und Bedrängnis.
    Die, die gefasst wurden, wurden verurteilt, gefoltert...Todeszelle...

    Wie gestaltet man eine solche Gedenkstätte?
    Wie zeigt man eine solche Stätte als Fotograf?

    Ich schaute mir das Denkmal im Ganzen an, da ich es nicht kenne...
    ohne das Denkmal gesehen zu haben kann ich nämlich nicht entscheiden, ob ich Deine Gedanken beim Fotografieren nachvollziehen kann...

    Ja, so hätte ich es auch gemacht...
    es sind 8 Stelen und eine davon ist fahnenflüchtig....

    Gruss Fee
    • Newcastle 07/03/2018 19:55

      Vielen Dank, Fee!
      Dein Lob (denn so interpretiere ich Dein "so hätte ich es auch gemacht...") ehrt mich :-)
    • 13. Fee 07/03/2018 21:24

      Das Thema ist kein leichtes. Es ist emotional und liegt so schwer auf der Seele. Ich führte viele Gespräche mit Menschen, die diese Zeit erlebten. Manchmal mussten wir das Gespräch abbrechen, weil ich es nicht mehr aushalten konnte.....da war das Kind, das Baby, das auf der Flucht starb und im eisigen Boden nicht beerdigt werden konnte...

      wir dürfen nicht vergessen.... niemals.
      Fotos wie das Deine...gerne und immer wieder gegen das Vergessen.

      Gruss Fee
    • Newcastle 08/03/2018 17:29

      Ähnliche Gespräche wie Du habe ich nicht mit Zeitzeugen führen können (oder müssen), aber ich kannte viele Menschen, die den letzten Krieg mitmachen mußten und sogar etliche, die den Ersten noch bewußt miterlebten. Über das, was ich in Gesprächen nicht erfahren habe, berichten mir Tagebücher und Briefe von Verwandten.
      Du hast absolut recht und ich danke Dir, daß Du es geschrieben hast: wir brauchen Berichte, Bilder, Filme, Photos und auch Denkmäler wie das abgebildete, um nicht zu vergessen. Was Menschen einander antun können, ist mitunter so unfaßbar, daß wir Bilder jeglicher Art brauchen, denn unser Gedächtnis ist diesbezüglich ziemlich simpel: "Wirf' weg, was Dir nicht paßt!" (es sei denn, Du hättest es selbst erleben müssen - dann wirst Du es bis zum Schluß nicht los).
      Vergessen hieße, dem Verbrechen eine neue Chance zu eröffnen, und das darf nicht sein.

      Viele Grüße,

      Martin

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Cámara 7000 AF
Objetivo Minolta 100-200mm F4.5 AF Zoom Lens 49 mm
Diafragma 6.3
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Distancia focal 100.0 mm
ISO 125

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