Regresar a la lista
Moosbewachsener "Tot"holzhaufen im Herbst

Moosbewachsener "Tot"holzhaufen im Herbst

2.366 0

Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

Moosbewachsener "Tot"holzhaufen im Herbst

Seine interessanten, vielfältigen Strukturen werden auf stark bearbeiteten Schwarzweiß-Aufnahmen am deutlichsten.
Als Lebensräume für unzählige Tier-, Pflanzen- und Pilzarten - auch für viele Schleim"pilze" - ist diese Möglichkeit des Schonens und Aufbaues von Böden lebenswichtig!
Das Holz ist nicht tot, es zeigt eine nahezu unendliche Vielfalt der oben genannten Lebensformen.
Was sehr wichtig ist: Das in Natur- und bewirtschafteten Wäldern liegengelassene, nicht von uns verwertete Holz speichert die immer knapper werdende Feuchtigkeit! Versucht doch mal, einen solchen Holzhaufen anzuzünden! Vergebene Liebesmüh - er wird nicht brennen! Und ist damit gleichzeitig eine wirksame, kostenlose (!) Prophylaxe der überall zunehmenden Waldbrände! Auf von Holz freigehaltenen "Brandschneisen" und Rückegassen gibt es eine solche Diversität nicht; bis auf ganz wenige trockenheitsliebende (allerdings auch teils seltene!) Arten ist die menschengeschaffene "Erd"-Oberfläche meist tot. Und trocknet die zuerst noch leidlich feuchte, typische Wald-Umgebung noch mehr aus ... Man sieht's oft an den weniger werdenden Quellen, Bächlein und Tümpeln als Lebensraum etlicher gefährdeter Arten wie z. B. Amphibien (Unken, Feuersalamander, Molche!).
Ob das unsere oft bornierten, naturfremden Förster - Gott sei Dank selbstverständlich lange nicht alle! - denn auch wissen und entsprechend handeln???
Läßt man vieles einfach so, wie es die kluge Natur in Jahrmillionen (!) der Erfahrung und Entwicklung vorgemacht hat, ist das sicherlich meist kein Fehler!
Es kostet keine einzige Arbeitsstunde!

SCHÜTZT DEN WALDBODEN MIT SEINER UNENDLICHEN VIELFALT!
LASST ENDLICH GENUG TOTHOLZ IM WALD!!!

Umgebung von Regenstauf/Opf., Bayern - 8.10.2024.

9.10.2024 f

Comentarios 0