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Herbert Rulf


Premium (Complete), Kunming

Mrabri

Die Mrabri sind eine kleine Volksgruppe, die in den Wäldern Nordthailands lebt. Es gibt nur noch etwa 150 von ihnen. Sie sind Nomaden, bauen Hütten aus Blättern und wenn diese gelb werden, ziehen sie weiter. Sie ernähren sich von Wurzeln, der Jagd und Kriechtieren.
Viele Thai glauben nicht dass es solche Menschen in ihrem Land gibt und halten sie für Tiere.
Canon EOS 1 und Kodak Ektachrome 100

Comentarios 14

  • TomPiga 02/08/2021 1:22

    Sehr faszinierend!
    Kurz nach 9/11 gepostet. Seitdem ist viel passiert. Das Baby auf dem Foto ist jetzt (hoffentlich) so alt wie ihre Mutter.
    Bei Wikipedia habe ich die „Mlabri“ gefunden: Diese sind heute als ehemalige Nomaden zu einem sesshaften Leben gezwungen. Immerhin gibt’s sie noch.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mlabri
    • Herbert Rulf 02/08/2021 1:37

      GEPOSTET 2001, stimmt. Vorher gab es keine Fotocommunity, ich bin eins der ältesten Mitglieder. 
      Das Foto ist aber schon in den 80er Jahren entstanden. Ich müsste nachsehen, tippe so auf 1986/87.
      Da die Thai kein r sprechen können erklärt sich der Name Mlarbri !
      Das Baby ist also heute vermutlich viel älter als seine Mutter damals.
      Ich habe noch etliche Bilder von dieser Begegnung und dieser Familie.
  • Pfriemer 26/10/2020 14:02

    Das Bild hat seltenheitswert, denn diese Volksgruppe ist nur sehr schwer anzutreffen und gelten bald als ausgestorben. Gruß aus Thailand Wolfgang
  • Wilfried Eichmeyer 26/03/2020 22:30

    Für mich ist es ein absolutes Spitzen-Foto.
    Für die Frau ist wohl der Fotograf, der, der im Käfig sitzt und ungläubig angeschaut wird.
    Ich finde es gut, dass Du es zeigst. Man muss über den Tellerrand schauen, um die Welt besser zu verstehen...um reagieren zu können, falls gewollt...
    VG
    Wilfried
  • Michael Gillich 20/10/2002 18:38

    Hallo,
    interessant - eindringlich!
    MIKE
  • Roland Schiefer 19/09/2001 19:32

    Hallo Herbert,
    ich finde das dieses Bild eine interessante Aufnahme innerhalb einer Reportage ist. Als alleinstehendes Foto habe ich meine Probleme damit. Das einzige was ich erkenne, ist, dass diese Frau wohl nicht ganz so begeistert vom Fotografieren bzw. dem Besuch war. - Auch stimmen hier weder der Bildaufbau (Hand) noch die Technik (überbelichtete Nase und unnatürliche Farben).
    Gruss Roland
  • Günter Brauner 17/09/2001 8:15

    Oft schwanke ich auch, ob ein Bild erlaubt ist, oder ob ich darauf verzichten muß. Dies wäre bestimmt ein solcher Vorgang gewesen und auch ich erblicke in dem Gesicht eher Abwehr als Zustimmung.
    Das Ergebnis ist natürlich eine sehr gute Darstellung des im Text genannten Sachverhalts.
    Diese Leute sind nicht nur arm, sie haben eigentlich gar nicht, ein kleines Geschenk zaubert oft eine völlig andere Stimmung, mit einer wirklichen Bereitschaft, das Foto gern zuzulassen. Aber das weißt Du ja alles selbst.
    Viele Grüße
    Günter
  • Reiny Day 15/09/2001 22:30

    ich habe sehr gemischte Gefühle bei dem Bild. Ich kenne Deine Intention nicht, aber Bilder wie diese bringen Menschen schnell in eine ähnliche Situation wie ... sagen wir mal: Zoo Tiere. Ich nehme mal nicht an, daß die Frau für Dich ein Release Formular unterschrieben hat. Nur weil die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, daß sie jemals erfahren wird, daß ihr Bild im Internet zu sehen ist, sollte man trotzdem ihre Persönlichkeitsrechte wahren.

    Trotzdem schätze ich den Informationsgehalt der Aufnahme.
  • Dieter Wolf 15/09/2001 22:13

    Hallo Herbert,
    selten ein solch mißtrauisches Gesicht gesehen. Angst erkenne ich eigentlich nicht, eher schon Zorn. Das Foto ist jedenfalls sehr intensiv in der Aussage.
    Ansonsten stimme ich mit anderen Stimmen hier überein. Die angeschnittene Hand stört. Kannst Du sie nicht in der EBV ganz verschwinden lassen. Sie ist m.E. nicht bildwichtig.
    Gruss, Dieter
  • Dirk Leismann 15/09/2001 22:00

    Excellente Aufnahme.

    Gruss,

    Dirk
  • Herbert Rulf 15/09/2001 21:52

    @Jessica: Ich denke wir hatten beide das gleiche seltsame Gefühl, die Frau und ich. Es war meine erste Begegnung mit Mrabris und für sie wahrscheinlich die erste Begegnung mit einem Europäer. Ich erinnere mich sehr gut an die Situation: Sie hatte Angst, nicht vor dem Fotografieren, sondern vor dem seltsamen Wesen da vor ihr.
    Gruss Herbert
  • Herbert Rulf 15/09/2001 21:22

    @Jürgen und @Matthias: Die Frau war sehr auf Distanz bedacht und stand hinter einem verkohlten Baumstumpf, auf dem auch die Hand liegt. Im Dia ist ein Teil des Baumstumpfs noch zu sehen. Ich war wohl zu eng beim Beschneiden.
    Gruß Herbert
  • Jürgen Keßler 15/09/2001 21:08

    Bildaussage und -stimmung sind beeindruckend! Vom Bildaufbau her stört mich die angeschnittene Hand. Auch sollte in den dunklen Haut- und Haarpassagen etwas mehr Zeichnung vorhanden sein.
    Viele Grüße Jürgen
  • Helmut Koenen 15/09/2001 21:03

    Ein eindrucksvolles Foto und worüber machen wir uns Gedanken bzw. wie gut es uns doch geht, trotz allem was passiert.
    Gruß Helmut