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Mümmelmanns Los  (mit Gedicht)

Mümmelmanns Los (mit Gedicht)

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Martina I. Müller


Premium (World), Halle(Saale)

Mümmelmanns Los (mit Gedicht)

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Mit ganz mobiler Schnuppernase
sitzt in grünem, grünem Gras
und Wiesenklee ein kleiner Hase,
hat dort am Futtern Spaß.
*
Flink dreht er seine langen Ohren
hin und her, dass er den Feind
nicht verpasst und dann verloren
ist. Die Sonne scheint...
*
Jetzt ist wohl sein Leben einfach,
doch im Winter, wenn es kalt,
Schnee liegt und bringt Ungemach,
wird das Leben schwer sein bald.
*
Sicherlich vor langen Zeiten
hatte er mal ein Zuhaus,
wo sie ihn nicht konnten leiden,
kurzerhand ihn warfen raus.
*
Armer Kerl, nun muss er sehen,
dass sein Leben er behält -
muss vor Menschen vor sich sehen.
Hart geht's zu in dieser Welt.
*
Ziemlich nah ist er gekommen
bis zu mir, als ich dort stand,
ihn in Augenschein genommen...
Zwischen uns gab's wohl ein Band.
;-)
***************** MM *****************

Comentarios 10

  • Marina Luise 21/06/2017 18:16

    Ich denke, er ist nicht sehr menschenscheu und an deren Gegenwart gewöhnt - aber kein Käfighase, der berfeit wurde! Vielleicht wurde er ja als Babyhase von Menschen aufgezogen und dann wieder ausgewildert!
    Ein niedliches Bild und ein herziges Gedicht!
  • bineke 20/06/2017 19:51

    Och, das ist ja ein ganz Süßer mit seinen großen Augen, klasse und in einer sehr guten BQ von Dir aufgenommen,
    LG Bine
  • Rose41 20/06/2017 11:15

    Ein schöner Mümmelmann und gut dargestellt. VG Helga
  • Mary.D. 20/06/2017 8:03

    Den Hase hast du toll fotografiert...der weiß wo es was zu fressen gibt!
    LG Mary
  • anne47 20/06/2017 0:46

    Manchmal denke ich - nicht die Tiere kommen zu uns, sondern wir breiten uns in ihr Gebiet aus. Für sie ist immer weniger Platz und gleichzeitig profitieren sie von unserem Wegwerfverhalten. In Köln laufen die Füchse abends auf einer viel befahrenen Straße rum. und direkt auf der Wiese nebenan mümmeln die Wildkaninchen ihre Abendmahlzeit.
    Immerhin konntest du ein ausdrucksstarkes Bild von ihm machen.
    LG Anne
  • Nebelhexe 20/06/2017 0:30

    Dein Gedicht zu diesem Bild ist sehr schön, ABER...
    Ich kann Dich beruhigen, auch wenn dieses Tier im Wohngebiet hauste, ist dieser Hase mit Sicherheit KEIN Geschenk gewesen. Es handelt sich hier um einen schlauen Wildhasen, der einfach etwas faul ist und hat sich daher in die Nähe der Menschen angesiedelt und hat gemerkt, das Menschen gar nicht soooo übel sind.
    Diese Hasen sind keine Kaninchen, werden aber oft verwechselt, ich sage auch oft zu meinen Kaninchen "Hase", obwohl das völlig falsch ist. Das ist eigentlich dasselbe, als würde man einen Leoparden mit einer Hauskatze vergleichen. Die einen brauchen uns, die anderen brauchen ihre Freiheit und so ist es auch mit diesen Tieren. Ich wollte Dich nicht belehren, ich wollte Dir Deine Sorge nehmen. Diese Tiere MÜSSEN frei leben ;)
    LG
    • Martina I. Müller 20/06/2017 2:12

      Na prima, dann kann ich ja mein Mitleid in
      Grenzen halten. Allerdings hört man sehr
      oft von herzlos ausgesetzten Tieren.
      Wer Tier bei mir war, der hatte seinen Platz
      auf Lebenszeit sicher, incl. der Vollpension,
      Reinigungspersonal und Familienanschluss,
      Tierarzt bei Krankheit und angemessenem
      Bewegungsfreiraum.
      Und die ich in Pflege hatte und wieder ihrer
      Freiheit übergeben konnte, waren glücklich
      damit.
      Ich bedanke mich für Deine Korrektur. Du
      kennst Dich damit besser aus. LG Martina
  • Vitória Castelo Santos 19/06/2017 23:29

    Eine ganz feine Aufnahme!
    LG Vitoria
  • Horizont 19/06/2017 21:09

    Da hast du aber Glück gehabt, so ein hübsches Foto zu schießen. Hasen sind doch so scheu. Ich finde, sie haben so schöne Augen. Feines Gedicht dazu. LG Helga
    • Martina I. Müller 19/06/2017 21:37

      Dieser Hoppler hat mitten im Wohngebiet sein Revier
      und ist bestimmt auch kein Häschen ..., sondern so ein
      armes und bedauernswertes Geschenk aus einem der
      Zoogeschäfte, das seinem Besitzer lästig geworden ist, als es Arbeit machte. Nun muss es in der Freiheit sein Dasein fristen und ist scheu geworden. Es reagierte aber noch auf Sprache und kam mir wohl deshalb sehr nah.