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Angelika Schneider


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Muräne

Muränen (Muraenidae) sind eine Familie der Aalartigen Fische. Es handelt sich um aalähnliche, bis über 3 Meter lange Knochenfische, die in 200 Arten in tropischen und subtropischen Meeren verbreitet sind.

Muränen leben in Fels- und Korallenriffen in Tiefen bis zu 200 m, wo sie sich in Spalten und Höhlen verbergen. Um die schuppenlose Haut vor den Berührungen mit dem scharfkantigen Riff zu schützen, bilden Drüsen ein schleimiges Sekret, das sich als schützende Schicht über den Körper legt. Dieses Sekret ist bei manchen Arten giftig, ebenso das Blut.

Die Rückenflosse der Muränen beginnt hinter dem Kopf und bildet zusammen mit Schwanz- und Analflosse einen durchgehenden Flossensaum. Brust- und Bauchflossen sind bei den meisten Arten nicht vorhanden.

Muränen verbergen sich in den Riffspalten und lauern dort Beutetieren wie Fischen und Krebstieren auf. Diese spüren sie vor allem mit ihrem Geruchssinn auf. Muränen selbst haben nur wenige Feinde zu fürchten; zu diesen gehören Zackenbarsche, andere Muränen und Menschen.

Auf Taucher machen die Muränen einen bedrohlichen Eindruck, wenn sie in ihren Höhlen und Spalten gesehen werden, bei denen nur der Kopf und etwas vom Körper herausschaut. Dabei klappen sie ihr Maul im Sekundentakt auf und zu. Diese Verhalten ist notwendig, um sauerstoffreiches Wasser durch den Kiemengang zu spülen. Einen Kiemendeckel besitzen die Muränen nicht. Wenn sie jedoch für mehrere Sekunden ihre Mäuler offen lassen, bedeutet das eine Warnung.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mur%C3%A4ne

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