museum am Lustgarten
Das Alte Museum folgt mit seiner klaren Gliederung der äußeren Form dem Gestaltungskanon der griechischen Antike und verkörpert damit die in der Aufklärung wurzelnde Idee eines Museums als Bildungseinrichtung für das Bürgertum. Die Rotunde, dem Vorbild des Pantheon in Rom folgend, unterstreicht die sakrale Dimension des Museums als Kunsttempel.
Das auf einem Sockel stehende, zweigeschossige Gebäude hat eine Länge von 87 Metern und eine Breite von 55 Metern. Es besteht aus einem flach gedeckten, kubischen Baukörper, der durch eine Vorhalle mit 18 kannelierten ionischen Säulen in Monumentalordnung nach außen abschließt. Die von zwei Eckpilastern begrenzte Halle öffnet sich zum Lustgarten hin. Auf dem Gebälk der Halle sitzen über den Säulen achtzehn sandsteinerne Adler. Die vier Säulen der Treppenhalle und die achtzehn Säulen an der Lustgartenfront bestehen aus Cottaer und Reinhardtsdorfer Sandstein (Sachsen) aus der Kreidezeit, der Sockel aus Postaer Sandstein (Kreidezeit) und die Stufen aus Lausitzer Granodiorit (Präkambrium) aus Demitz-Thumitz (Sachsen). Die an der Front des Gebäudes angebrachte Weihinschrift lautet:
FRIDERICVS GVILHELMVS III. STVDIO ANTIQVITATIS OMNIGENAE ET ARTIVM LIBERALIVM MVSEVM CONSTITVIT MDCCCXXVIII
(Friedrich Wilhelm III. hat zum Studium der Altertümer jeder Art sowie der freien Künste 1828 dieses Museum gestiftet)
Hans-Peter Möller 04/05/2020 21:58
Was für ein breites Lichtbündel nach oben abstrahlt, Alfred.Ich war schon lange nicht mehr abends unterwegs.
Gruß
Hans-Peter
Alfred Held 04/05/2020 18:40
Mich wundert es , dass die Dimage solche Fotos noch einigermasen gemacht hatJürgen Gregor 04/05/2020 18:28
Das Gebäude hats du hier sehr schön präsentiert. Dazu ein informativer Text.Gruß Jürgen
Klaus Kieslich 04/05/2020 13:53
wunderbarGruß Klaus