Mutant
Im Rahmen der EUROGA 2002plus wurde auch der Skulpturenpfad "MenschenSpuren" im Neandertal realisiert.
Der 1.200 Meter lange Kunstweg "MenschenSpuren" im Neandertal widmet sich dem Spannungsfeld Mensch-Natur. Mit Beginn der Menschwerdung hat der Mensch versucht, allmählich aus der Natur heraus zu treten und eine eigenständige Position zu finden. Durch die Arbeiten der elf Künstlerinnen und Künstler wird dieser Prozess auf unterschiedliche Weise sichtbar gemacht. Die Skulpturen fordern zur Selbstreflexion über die Natur des Menschen heraus und erfordern eine neue Betrachtungsweise der Natur.
Die Spuren der Künstler verbinden sich auf dem ca. 1.200 Meter langen Rundweg an der Düssel in immer neuer Weise mit der Landschaft. Viele der Arbeiten müssen regelrecht entdeckt werden oder verändern ihren Zustand im jahreszeitlichen Auf und Ab.
In einer Brennessel-Lichtung hinter der Steinzeitwerkstatt steht auf einer Holzkiste die Arbeit von Magdalena Abakanowicz: Die Skulptur eines Vierbeiners mit dem Titel MUTANT. Es stellt weder dies, noch jenes Tier dar, es hat weder Augen noch Gesicht noch Charakter. Die Künstlerin hat für einen entscheidenden Ort der Menschheitsgeschichte und der Kulturgeschichte aus Stahlblech die Metapher für ein Wesen geschaffen, das der Mensch biologisch hervorbringen könnte. Damit wird dieses Bild zu einem Mahnbild. Der menschliche Eingriff in die Evolution ist möglich und liegt vor uns.
Quelle Stadt Mettmann
simba44 20/11/2010 18:14
Schön zeigst du uns diese Skulptur des Vierbeiners.LG simba44
Enzo48 18/11/2010 21:44
Dieser Vierbeiner-Prototyp wird sich in der Evolution wohl nicht durchsetzen, Günter ... ;-)LG Heinz
Rudi Büldt 18/11/2010 19:10
WO WAR DAS DEN, IST JA SELTSAM !!RUDI