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Mutterorden wegen mir

Mutterorden wegen mir

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

Mutterorden wegen mir


Wie Dazumal
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Früher, also 1938 bekamen Frauen nach ihrem vierten Kind diesen Mütterorden. Da ich das vierte Kind meiner Mutter war, bekam sie diesen Orden. Es war den Nazis offensichtlich wichtig dass viele
Kinder geboren wurden. Ich hatte diesen Orden schon einmal eingestellt, aber das Bild wurde sofort gelöscht wegen der Verbreitung von unerlaubten Symbolen. Nachdem ich das Hakenkreuz überdeckt habe hoffe ich, dass dieses Foto keinen Anstoß mehr findet.

Comentarios 43

  • Eva-Maria Nehring 02/03/2020 22:20

    Erinnerungen an längst vergangene Zeiten, aber niemals vergessen.
    VG Eva
  • Susanne Schmich 29/02/2020 1:40

    Eine gute und neutrale Abbildung des Mütterordens.

    Der Volksmund nannten ihn "Karnickelorden" - so viel zu seiner Anerkennung beim Otto-Normal-Volk, das sich die Kinderschar häufig gar nicht leisten konnte und bei verfügbaren sicheren Verhütungsmitteln sicher nicht wegen des Ordens mehr Kinder in die Welt gesetzt hätte.  

    LG Sue
  • Li.Lo 27/02/2020 11:49

    Hallo Andreas,
    war denn der Orden ein gutes Zeichen? Ist was aus Dir geworden? War Deine Mutter
    irgendwann stolz auf Dich? Interessante Erinnerung.
    Gruß Lilo
    • Andreas E.S. 27/02/2020 20:47

      Leider ist meine Mutter  im Juli vor 60 Jahren schon gestorben; sie hat den beruflichen und privaten Aufstieg von mir leider nicht mit erleben können.  LG  Andreas
  • smokeonthewater 26/02/2020 0:42

    Der Muttertag ist auch eine Erfindung der Nazis und auch ein Symbol. In Nürnberg steht noch das ganze Reichsparteitagsgelände. Stört auch niemanden.
    Aber das kleine Hakenkreuz auf einem Mutterorden, das geht gar nicht! Lieber sollst Du Dein Foto fälschen.
    LG Dieter
    • Susanne Schmich 29/02/2020 1:40

      Info:
      Wer hat den Muttertag erfunden?
      Die Ursprünge reichen bis in das antike Griechenland und das alte Rom. Dabei ging es aber eher um götterverehrende Rituale und kultische Verehrung als um die eigene Mutter. Als verantwortlich für den Muttertag in seiner heutigen Form kann man Ann Maria Jarvis, US-Amerikanerin, bezeichnen.

      Ihre Mutter veranstaltete „Mothers Day Meetings“, bei denen sich zu Mütterthemen ausgetauscht werden konnte. Bereits 1865 hatte diese auch eine Bewegung namens „Mothers Friendships Day“ ersonnen. Nachdem sie 1905 gestorben war, kämpfte die Tochter für einen Festtag zu Ehren aller Frauen, die Kinder haben.

      Der erste offizielle Muttertag wurde 1908, am dritten Todestag von Ann Jarvis, in ihrer Gemeinde begangen. Die Tochter engagierte sich weiter für eine umfassende Wahrnehmung. Erfolgreich: 1914 machte US-Präsident Woodrow Wilson den zweiten Sonntag landesweit zu ihrem Ehrentag.

      Ironie des Schicksals: Jarvis’ Feiertag wurde Opfer seines eigenen Erfolges – und immer kommerzieller. Weshalb sie nach der Einführung für die Abschaffung kämpfte. Erfolglos. Inzwischen ist es das Konsum-Fest Nummer 2 – nach Weihnachten.

      Wie kam der Muttertag nach Deutschland ?

      Marketing, schlichtes Marketing. Ab 1922 ließ der Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber Plakate mit „Ehret die Mutter“ an die Filialen nageln, leimen, hängen. Hat funktioniert – es ist der Anlass, zu dem am meisten Blumen gekauft werden. Noch vor dem Valentinstag. In der DDR wurde stattdessen Internationaler Frauentag gefeiert. Politisch oder religiös verankert ist der Muttertag in keinster Weise.


      Was hat der Muttertag mit den Nazis zu tun?
      Die Nazis sahen Mütter als „„Gebärerinnen erbgesunder, arischer Volksgenossen“ – wer viele Kinder bekam, bekam das Mutterkreuz verliehen. Zumindest, insofern der Lebenswandel synchron mit den Wertvorstellungen des NS-Regimes war.

      Das Kreuz in Bronze, Silber oder Gold gab es, richtig, am Muttertag. Entsprechend hatte das Datum für die Nazis durchaus einen hohen Stellenwert. Zumal es in der extrem patriarchalischen Nazi-Zeit vorgestrige Rollenbilder zusätzlich zementieren konnte.

      Quelle: WAZ Panorama
    • smokeonthewater 29/02/2020 3:44

      Danke, Susanne, für die Präzisierung meiner verkürzten Darstellung.

      In der WAZ steht aber auch nur die halbe Wahrheit. Die Nazis haben sich alles angeeinet und zurechtgebogen, was in die Propaganda passte. Sie machten 1933 aus dem Gedenktag tatsächlich als erste in Deutschland einen offiziellen Feiertag; bis dahin hatte ledliglich die Absicht von Aktivisten vorgelegen, die Regierung zu einem solchen Feiertag zu bewegen. Und die Nazis haben ihm erneut eine politische Verankerung gegeben, nachdem er schon einmal dafür stand, dass Mütter nie wieder ihre Söhne in den Krieg schicken müssen. So gesehen "erfunden" haben sie ihn natürlich nicht, nur vereinnahmt und missbraucht.

      Nicht nur wegen der Nazis hatte sich die DDR von diesem Feiertag distanziert und stattdessen den Internationalen Frauentag gefeiert. Der 8. März berief sich auf die sozialistische Initiative 1911, die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für die Frauen durchzusetzen. 1975 hat ihn die UNO als "Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden" ausgerufen.

      LG Dieter
      (Guckstu Wikipedia)
  • Matteo70 25/02/2020 16:40

    ...wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, Andreas...Die Geschichte holt uns immer ein. Wir können sie nicht totschweigen und meiner Meinung nach ist es auch nicht schlimm, solche Dinge aufzuzeigen, da man gerade deswegen auch erinnert wird an die schrecklichen Zeiten! In Geschichtsbüchern ist ja auch nicht alles retuschiert, oder? Deshalb verherrlichst Du auch nicht etwas, sondern zeigst es auf...Verborgenes macht eher neugierig oder??? LG, Matteo70

    Wie dazumal - Altbautreppenhaus
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    Matteo70
  • Monika Hütter 25/02/2020 15:48

    Interessanter Beitrag. Eigentlich komisch, dass historische Aufnahmen nur bearbeitet veröffentlicht werden können. Ob das hilft gegen Rechtsradikalismus? LG Monika
  • AnniNam 25/02/2020 15:22

    Es ist doch immer gut die Mütter zu ehren !
    LG Anneliese
  • Frank Mühlberg 25/02/2020 12:01

    Gut dokumentiert !
    VLG Frank
  • Bernhard Jörgensmann 25/02/2020 11:30

    Gut verwahrt und präsentiert, den Mutterorden.
    Hier geht es doch um die Darstellung des Mutterorden und nicht des Hakenkreuzes.
    Dann müssten viele Bilder und Filme reklamiert werden die jetzt noch gezeigt werden
    Gruß Bernhard..
  • kiansopa 25/02/2020 11:24

    Richtig so. Gr. Rainer
  • G D 25/02/2020 5:28

    Müttern sei immer Hochachtung geschenkt. Abgehoben vom damaligen braunen Mob gelobt zu werden ist eine andere Geschichte.

    HG GD
  • Rolf Paul Fütterer 25/02/2020 0:45

    Wohl war, deine Geburt war eine ausgezeichnet gute Sache! ;-)))
    Du würdest hier sonst fehlen!
    LG Rolf
  • HPMatt 24/02/2020 23:46

    Schön gezeigt. Passt zum Dazumaltag.
    Gruß Hans Peter..
  • cabrio2 24/02/2020 23:21

    Ein guter Beitrag zu Dazumal, Andreas
    Lg Anton
  • Margareta St. 24/02/2020 22:21

    Eine Dokumentation, die das Thema des heutigen Tages voll erfüllt.
    VG Margareta