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Der vom 12. bis 15. Jahrhundert im Sommer bewohnte Siedlungsplatz Bergeten (ca. 1600 m ü. M.) am Fusse des Ortstocks (2716 m. ü. M.) zeugt von Schaf-, Ziegen- und Rinderhaltung sowie von der Jagd. Diese Wüstung, im Volksmund Heidenhüttchen genannt, wurde 1971 archäologisch ausgegraben. Ein Hug Vogel wird in einer Urkunde von 1350 als Besitzer von Niederschwändi bezeichnet. Darin wird berichtet, dass dessen Sohn von einem Schwyzer namens Köder im Euloch ermordet wurde.
Der heutige Ortsname wird erstmals 1421 als Brunwald erwähnt und geht wohl auf eine althochdeutsche Zusammensetzung *brunn?n-walt ‚Wald mit Quellen‘ zurück. Braunwald gehörte ursprünglich zum Tagwen (Bürgergemeinde) Niederlinthal. 1690 und 1718 wurden der südlich des Brummbachs gelegene Teil Linthal, das Gros Rüti und der Rest Diesbach und Betschwanden zugeschieden. Ab 1725 bewohnten einzelne Familien Braunwald ganzjährig. Das 1780 gebaute „Führlihaus“ steht seit 1973 unter Heimatschutz.
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