Nabelflechten...
Ich hab gerade gelesen dass John Franklin auf der Suche nach der Nordwestpassage Nabelflechten ins Überlebensprogramm aufgenommen hatte. In der kanadischen Arktis musste er sich mit seinen Männern in besiedelte Gebiete durchschlagen. Um den Hunger etwas zu stillen haben sie die Flechten mit Lederstreifen zusammen gekaut. Sie haben auch einen Brei aus den Flechten gekocht, das war aber geschmacklich wohl auch nicht besser.
Ob es die hier gezeigte Art war kann ich nicht beurteilen.
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| Sección | Natur: Pilze & Flechten |
| Carpeta | Flechten |
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Jörg Ossenbühl 26/02/2010 6:56
fotografisch sehr gut, man kann die Strukturen sehr gut erkennenauch die Infos sind sehr intressant!
vg jörg
Marianne Schön 24/02/2010 22:25
Was tut man nicht alles, wenn man Hunger hat...so wie hier auf dem Foto gefallen mir diese Flechten
aber viel besser als irgendein dicker schwarzbrauner Brei.
NG Marianne
Joachim Kretschmer 24/02/2010 14:15
. . . als sehr schön empfinde ich hier die *Räumlichkeit*, die sich aus Deiner Gestalung ergibt . . . schön fotografiert. Viele Grüße, Joachim.Ulrich Kirschbaum 24/02/2010 13:48
Jedenfalls eine Nabelflechte (eventuell Umbilicaria deusta, die "Berußte" oder U. polyphylla, die "Vielblättrige Nabelflechte"). Dass Flechten in Notzeiten immer wieder einmal als Nahrung verwendet wurden, ist historisch gesichert. Ob es allerdings gegen das Verhungern geholfen hat, weiß ich nicht. (Soweit mir bekannt ist, kann unser Verdauungssystem den Flechtenzucker Mannose nicht enzymatisch verarbeiten).Wenn ich sehe, was Du alles an Flechtenbildern aus Svalbard mitgebracht hast, brauchst Du vielleicht doch nicht mehr hinzureisen. In der Rhön wirst Du all diese Arten nicht vorfinden.
mfg Ulrich
Conny Wermke 24/02/2010 13:19
Wieder ein sehr interessanter Beitrag aus dem Leben der Flechten..und auch fotografisch gelungenLG Conny
Herbert Schacke 24/02/2010 11:04
Wenn man nichts zum Futtern hat ist man nicht mehr wählerisch. Ansonsten wäre solch ein Diät wohl die härteste Variante wenn man abnehmen möchte...Na ja mit etwa 1 Kilo Tatar 3 frische Eier und ein paar Zwiebeln...?