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Nachbau einer Moorkolonistenkate der zweiten Generation mit Heidekrautplaggen gedeckt

Nachbau einer Moorkolonistenkate der zweiten Generation mit Heidekrautplaggen gedeckt

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M. Hermann


Premium (World), Hamm Bockum-Hövel

Nachbau einer Moorkolonistenkate der zweiten Generation mit Heidekrautplaggen gedeckt

Nur die beiden Giebelwände waren mit Klinkern gemauert, dazwischen lag ein Firstbalken sowie Dachbalken oder rohe Baumstämme bis auf den Boden.
BTW, so präzise gesägte Bretter wie auf dem Bild waren genau genommen immer noch Luxus bzw. nicht verfügbar. Wahrscheinlich nur hier bei dem Museumsnachbau verwendet ohne historische Genauigkeit - für blöde Touristen eben!
Dieses Konstruktionsprinzip ist übrigens wieder modern bei sog. Nur-Dach-Ferienhäusern :-)))
Museumsdorf Papenburg
(Archivbild von 2008)

Comentarios 3

  • Sigrun Pfeifer 19/09/2023 19:04

    Da kann ich nur staunen. Sehenswerte Aufnahme mit sehr interessanter Info. LG Sigrun
  • Winfried Bals 19/09/2023 10:10

    im Moormuseum Moordorf sind die Hütten aus Lehm
    LG Winfried
    • M. Hermann 19/09/2023 10:56

      Das muss die (erste?) Vorgängerversion gewesen sein, die hatten noch keine Klinker oder andere Steine zur Verfügung, auch keine gesägten Bretter.
      Dazu brauchte es Kähne zum Transport und Geld für die Bezahlung, was die ersten Kolonisten einfach nicht hatten. Da wurde nur das genommen, was in erreichbarer Nähe verfügbar war: Lehm, Erde, rohe Baumstämme, Plaggen oder Soden. Mauersteine sowie Holz aus der Sägemühle als Balken oder Bretter waren für die erste(n) Generation(en) noch purer Luxus und völlig unerschwinglich!
      VG Manfred