Nachtlied
Nachtlied
Der Mond kommt still gegangen
Mit seinem goldnen Schein,
Da schläft in holdem Prangen
Die müde Erde ein.
Im Traum die Wipfel weben,
Die Quellen rauschen sacht;
Singende Engel durchschweben
Die blaue Sternennacht.
Und auf den Lüften schwanken
Aus manchem treuen Sinn
Viel tausend Liebesgedanken
Über die Schläfer hin.
Und drunten im Tale, da funkeln
Die Fenster von Liebchens Haus;
Ich aber blicke im Dunkeln
Still in die Welt hinaus.
Emanuel Geibel (1815-1884)
Modell: Lia Volantis
Joachim Aniol 29/06/2017 18:41
Gefällt mir.Magic Micha 29/06/2017 17:40
Klasse,Grüße Micha
F. Gerndt 29/06/2017 16:47
Was für ein schöner Blickwinkel und ganz stark ihr Ausdruck.Gefällt mir sehr.
VG. Frank
The Wilson 29/06/2017 15:25
Was für ein schönes, sinniges Porträt einer nachdenklichen Frau.Fantastisch das "Spiel" mit den Haaren und der verträumte Blick
sieht wirklich nicht "gestellt" aus!
Daumen weit nach oben!
LG Thomas