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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Nachtverkehr...

...auf dem Schleinufer in Magdeburg...
In alten Stadtansichten reichte die Elbe damals noch bis an den Fuß der Stadtmauer. Erst im 19. Jahrhundert wurde die heutige Uferstraße (Schleinufer) aufgeschüttet, so dass Stadtmauer und Fußpunkt des Turmes "Kiek in de Köken" jetzt tief im Boden stecken.
Der Turm entstand 1431 etwa zeitgleich mit vier bzw. fünf weiteren Wehrtürmen, mit denen die Bürger Magdeburgs gegen den Willen des Erzbischofs die südöstliche Ecke der Stadtbefestigung entlang der Elbe verstärkten. Neben Kiek in de Köken ist auch noch der etwas südlicher gelegene Turm hinter der Ausfahrt der Möllenvogtei erhalten. Hintergrund der Baumaßnahmen waren Befürchtungen, dass die Stadt von aufständischen Hussiten angegriffen werden könnte.
Der im Eigentum der Stadt Magdeburg befindliche Turm dient heute sporadisch für Ausstellungen.
Der Name des Turms stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet im Hochdeutschen Guck in die Küche. Vom Turm soll man Einblick in die benachbarte Küche des Erzbischofs gehabt haben.
Der preußische Garnisonsstabsarzt Haase fügte eine medizinische Badeanstalt im Stil des Klassizismus an, deren Kellerräume noch heute bestehen. 1859 und 1862 erfolgten Erweiterungen durch Dr. Lossier, dem Nachfolger Haases, der das Lossiersche Dampfbad betrieb. Heute zeugen von dem Bad nur noch die Fensteröffnungen in der Stadtmauer...
http://www.brunnenturmfigur.de/index.php?cat=Turm%20und%20Uhr%2FMagdeburg&page=Wehrt%C3%BCrme
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiek_in_de_K%C3%B6ken
https://de.wikipedia.org/wiki/Turm_hinter_der_Ausfahrt_der_M%C3%B6llenvogtei

Die glorreichen Sieben...
Die glorreichen Sieben...
Klaus Degen


Canon EOS 5D Mark IV
ISO 100
f 16,0
30 s
Canon EF24-105mm f/3.5-5.6 IS STM
94 mm (KB)

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