Nagasaki - Die Kraniche der Sadako
In Nagasaki gesehen, aber dieses Motiv passt für mich besser zu Hiroshima.
Die kleine Sadako überlebte die Atombombenexplosion mit 2 1/2 Jahren. Sie lebte scheinbar gesund bis zu ihrem 11.Lebensjahr. Zu diesem Zeitpunkt stellten die Ärzte bei ihr Leukämie fest. Diese Krankheit gilt als Folgeschaden des Atombombenabwurfes. Sadakos beste Freundin erzählte ihr von einer alten japanischen Legende, nach welcher derjenige, der 1.000 Origami-Kraniche falte, von den Göttern einen Wunsch erfüllt bekäme. Sadako begann daraufhin, während ihres 14-monatigen Krankenhausaufenthaltes Papierkraniche zu falten, um so von den Göttern ihren Wunsch nach Gesundheit erfüllt zu bekommen. Nachdem sie innerhalb von weniger als einem Monat 1.000 Kraniche fertiggestellt hatte, setzte sie ihre Arbeit in der Hoffnung auf Heilung fort. Bis zu ihrem Tod soll sie schließlich 1.300 Kraniche aus Papier gefaltet haben.
Die Kranichketten aus Papier sind aufgrund der weltweiten Anteilnahme am Schicksal der Sadako zum Symbol der Friedensbewegung und als Zeichen des stillen Protestes zum Atombombenabwurf geworden.
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