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Namensschilder

In manchen Dorfkirchen findet man an jedem Platz noch Namensschilder. Dafür war das "Stuhlgeld" zu zahlen, also eine Art jährlicher Mitgliedsbeitrag. Denn die Kirchensteuer wurde erst im 20. Jhdt. eingeführt.

Hier zu sehen in der Kirche Mariä Opferung auf der Fraueninsel im Chiemsee. Sie wurde vermutlich im späten 11. oder frühen 12. Jahrhundert über karolingischen Grundmauern des 9. Jahrhunderts errichtet.

Comentarios 15

  • Rumtreibär 18/06/2018 8:09

    eine sehr gute Bildgestaltung
    Gruß Dieter
  • Urmel57 15/06/2018 16:44

    da fällt man ja auf, wenn man nicht auf seinem Platz sitzt......
    Ich hoffe, die Sünderlein mussten dann nicht nachsitzen.
    LG
    Urmel57
  • Horst Seibel 12/06/2018 11:14

    Gibts auch in der Kirche in Volkenschwand
  • † smokeybaer 10/06/2018 20:29

    Sehr gut gezeigt gr smokey
  • Nicola Gehrt 10/06/2018 17:26

    Da hatte noch alles Zucht und Ordnung und jeder wusste wo er hingehört
    Lg Nicola
  • Haidhauser 10/06/2018 10:44

    Sehr gut festgehalten, die Schilder!
    LG Bernhard
  • Norbert REN 10/06/2018 10:32

    Hey cool, so etwas hatte ich neulich aus Mittenwald auch.
    LG. Norbert
  • barbara klein 10/06/2018 10:25

    Ich habe das noch nie gesehen. Geschichte pur, die du hier festgehalten hast, Jakob. Ich kenne aus meiner Kindheit noch den Streit "alter" Menschen, die in meiner Pfarrkirche auf ihr Stammplatzrecht pochten und wir verschüchtert lieber einen Stehplatz wählten. So hatte durch das Stuhlgeld alles seine Ordnung. Die Namensschilder sagen auch viel aus über den Status der jeweiligen Platzbesitzer. Auch haben sich die Namen verändert; beispielsweise wurde aus Lamberth Lampert. Die Schildchen sind eine Fundgrube für frühere Berufsbezeichnungen. Die Frauen waren stolz auf die Berufe ihrer Männer. Man kann dies manchmal auf alten Grabsteinen lesen, z.B. Brauereibesitzers-gattin usw. An Gewicht zunehmen durften die Stuhlinhaber allerdings nicht....:-))) Ich liebe Bilder, die so viel erzählen.
    Sonntagsgrüße von Barbara
  • Dorothee 9 10/06/2018 9:21

    eine seltsame Sitte - da hat jeder genau gesehen, wenn einer mal den Kirchgang geschwänzt hat
    • Jakob F. 10/06/2018 9:26

      Ich glaube dass man es sich damals gar nicht "leisten" konnte mal die Kirche zu schwänzen, dazu waren wohl die gesellschaftlichen Konventionen und die Traditionen zu verbindlich.
    • barbara klein 10/06/2018 10:25

      Ich glaube, dass man es sich damals gar nicht "leisten" WOLLTE
    • Dorothee 9 10/06/2018 10:26

      stimmt bestimmt - also Jakob und Barbara
  • Ernst August Pfaue 10/06/2018 9:15

    Verblüffende und sehr schöne Entdeckung

    Gruß / Ernst August...

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