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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Neustart

Bei den unendlich vielen Schäden, die unser menschliches Treiben Vogelwelt und besonders den unbeholfenen Jungen zufügt, ist doch schön zu sehen, wenn doch einmal einem eine zweite Chance geboten werden kann.

Freund Anton, der sich bei seinem landwirtschaftlichen Tun einen ganz ungewöhnlich wachen und mitfühlenden Blick für alle Art Naturerscheinungen bewahrt hat, hatte diesen jungen Mauersegler auf seiner Hofeinfahrt gefunden.
Was er mir am Telefon schon dazu sagen konnte, klang alles doch nach guter Aussicht, dass ihm nach etwas Erholung vielleicht nur ein wenig zum Start in sein Element verholfen sein müßte.

Und obgleich sein Gefieder nicht so ganz in besten Zustand schien, war er dann doch auf erhobener Hand und etwas im Wind geschaukelt zu leidlich normalen Abflug zu bewegen.
Erst noch etwas bedenklich knapp um die Hausecke kam er dann aber kurz darauf in doppelter Haushöhe noch einmal überhin geflogen, was wirklich gut aussah.
Warum er dort wohl Bruchlandung gehabt hatte, bleibt leider etwas rätselhaft, wenn man ihn erst in solch mißlicher Lage antrifft. Aber es hätte schon auch die Katz sein können, die sicher auch interessiert gewesen wäre.

Das besondere Fluggerät...
Das besondere Fluggerät...
Wulf von Graefe

Comentarios 4

  • Steffi Huttner 09/07/2007 22:13

    Da hatte der kleine Mauersegler Glück im Unglück! Sehr schöne Aufnahme und schön, dass es noch solch nette Menschen gibt wie Deinen Freund Anton, dem die Tierwelt noch sichtlich am Herzen liegt!
    lg Steffi
  • B. Walker 09/07/2007 11:19

    Interessante Geschichte.
    LG Bernhard
  • Gerd Wellner 09/07/2007 1:51

    Das passiert schon mal mit den jungen Mauerseglern, dass sie die erste Kurve nicht so ganz perfekt nehmen. Gottseidank hat's dann doch geklappt.
    In jedem Fall ist dies ein gut gelungenes Foto mit dem kleinen Kerl auf grosser Hand.
    Beste Grüsse - Gerd
    PS: siehe auch die im Aufbau befindliche Site www.gebäudebrüter.de
  • mariagath 09/07/2007 1:48

    Schön, wenn es Landwirte gibt, denen es nicht egal ist, wie es den Tieren geht. Leider gibt es davon wenige davon. Umso schöner, einen davon zu kennen.
    Unbekannterweise viele Grüße aus dem Schwabenland
    Marianne