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Nicht eingearbeitet...

Nicht eingearbeitet...

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Patrick Rehn


Premium (World), Bebra-Lüdersdorf

Nicht eingearbeitet...

Vor vier Wochen sollte ich mit dem Güterzug EZ 51825 Mannheim - Seddin den Abschnitt zwischen Frankfurt Ost und Eisenach bestreiten. Aus unbekannten Gründen wurde jedoch im Vorfeld der Planung versäumt eine Umleitung einzuarbeiten, welche den Zug ab Mecklar über Kassel und Nordhausen nach Halle und dort wieder auf den Regelweg führen sollte. "Herausgefunden" hatte ich dies bei der Vorbereitung von Notizen, welche ich mir zu jeder selbst durchgeführten Zugfahrt mache.

Die Kollegin von der Tages-Disposition ließ mir den Umleitungsfahrplan zukommen und organisierte einen "neuen" Ablöser für Kassel Rangierbahnhof, denn der eigentlich für Eisenach vorgeplante Kollege hätte es zum einen nicht zeitig genug nach Kassel geschafft um eine größere Verspätung für den weiteren Fahrtverlauf des Zuges zu vermeiden.

Im zwischen Melsungen und Baunatal-Guntershausen gelegenen Bahnhof von Körle musste ich einen etwa zehnminütigen Halt einlegen, Grund hierfür war die hohe Streckenauslastung im Abschnitt zwischen Guntershausen und Kassel.

Aufnahmedatum: Samstag, 7. März 2020 - 10:41 Uhr

Comentarios 6

  • Thomas Reitzel 05/04/2020 9:35

    Manfred hat fast schon alles geschrieben, ich füge noch an: Was für eine Zickzackfahrt!
    Denn der Zug hätte ja auch von Bebra direkt nach Eichenberg fahren können, wo aber der Ablöser vielleicht nicht hingekommen wäre.
    Alternativ wäre auch noch die Fahrt über Hanau - Friedberg direkt nach Kassel möglich gewesen.
    Wärest Du stattdessen in Bebra abgelöst worden, hättest Du einen kurzen Heimweg gehabt...
    BG, Tom
    • Patrick Rehn 05/04/2020 11:37

      Hallo Thomas.

      Das stimmt, aber bei Güterzügen darf man bisweilen nicht immer nach "logischen" Wegen gehen. Cornberg wäre an jenem Tag mit knapp 1000 Tonnen Gesamtzuggewicht tatsächlich kein Problem gewesen. Auch Hanau - Friedberg wäre bei mir kein Thema gewesen, da bin ich auch streckenkundig und fahre da auch ganz gerne entlang.

      In Eichenberg ablösen praktiziert man vermutlich höchst ungerne und nur im absoluten Ausnahme- / Störungsfall. Ich selber habe es bislang noch nicht erlebt.

      Bezüglich "kurzer Wege" gebe ich dir Recht, aber zum einen hatte ich noch reichlich Zeit bis zum Dienstende und die Verspätung wäre dann vermutlich derart angewachsen, dass es im weiteren Fahrtverlauf des Zuges zu weiteren Problemen mit den Ablösern gekommen wäre. ;-)

      MfG, Patrick
    • Thomas Reitzel 05/04/2020 13:22

      Du erklärst die Problematik nun noch sehr genau und nachvollziehbar, danke dafür. Eichenberg scheint so ein Spezialfall zu sein, möglicherweise mit zu wenigen Gleiskapazitäten und Aufentshalträumen(wie etwa in MA-Friedrichsfeld)für Personalwechsel. Hat möglicherweise auch mit zeitlichen Abläufen in den Dienstplänen zu tun, in die Eichenberg nicht hineinpaßt.
    • makna 06/04/2020 16:23

      2013 gab es neben dem Bahnsteig-Doppelgleis der Halle-Kasseler-Bahn
      in Eichenberg noch das hier im Vordergrund zu sehende Überholgleis
      für Güter- oder besondere Züge ... da hätte man, ohne den Betrieb
      aufzuhalten, anhalten und ablösen können ... ;-)

      Im Märzen ... (23)
      Im Märzen ... (23)
      makna

      ... wenn's dieses Gleis noch gibt, und wenn nicht der Bahnhof
      Eichenberg als Ablösestelle "zu weit vom Schuß"
      entfernt liegen würde, denk' ich mal.

      BG Manfred
  • makna 04/04/2020 21:21

    Körle ... das kenn' ich als Halt (als Reisender von Malsfeld nach Kassel) auch noch -
    aber das ist schon sehr lange her, und da ging's noch mit P 8, 41er, 44er oder 50er !
    Insofern zeigt mir Dein Motiv Deines Zuges im Überholgleis eine ganz andere Welt -
    wie auch solche Umleiter-Strecken ("von hinten durch die Brust ins Auge") ehedem
    nicht so leicht vorstellbar gewesen sind ... und ein Traxx 3 war eh Zukunftsmusik !!!
    Diesen neuen Lokomotivstar aus den alten Henschel-Hallen hast Du gut verewigt !
    BG Manfred
    • Patrick Rehn 05/04/2020 11:41

      Hallo Manfred.

      Danke für dein Lob und die ergänzenden Ausführungen. Als ich geboren wurde waren Dampfloks in Westdeutschland bereits seit einigen Jahren ein Fall fürs Museum oder historische Züge. Von daher ist es umso bemerkenswerter, was du, Thomas und viele Andere noch alles selbst "live und in Farbe" erlebt habt.

      Es freut mich zudem, dass du an meinen "Betriebsaufnahmen anno 2020" Freude findest, welche dich gedanklich ja scheinbar durchaus immer wieder in die Vergangenheit reisen lassen. Manchmal wünschte ich mir, man könnte tatsächlich ein wenig "zeitreisen": Mit der heutigen Technik den Betrieb von damals einfangen/konservieren...

      MfG, Patrick