Niederbayer. Dorf im Vorfrühling Imagen & Foto | architektur, ländliche architektur, motive Fotos de fotocommunity
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Hatte Goethe ein ähnliches Bild vor Augen, als er die Verse des Osterspazierganges schrieb? Mir jedenfalls drängen sich seine Zeilen gerade zu auf. Wie frisch gewaschen erstrahlt das Dörfchen mit seinen warm leuchtenden Farben aus dem Bild. Dabei ist der Kampf durchaus noch nicht entschieden! Dieses Unentschieden wird im Bild sehr gut dargestellt
Mit einem sichelförmig gekrümmten Keil stößt der Winter seine Schneefläche von unten dem Dorf entgegen. Aber was ist das schon für eine Schneefläche? Schmutzig weiß und von der noch braungrünen Saat durchlöchert. Der Frühling kontert mit seinem Keil warmer Farben, gebildet aus den Wipfeln der Bäume am rechten Bildrand beginnend, über Kirche und Dorf bis hin zu den kleinen Birken. Seine Spitze dringt tief in das Schneefeld ein und spaltet es regelrecht auf. Aber auch dieser Attacke fehlt es noch an Kraft. Noch haben die großen Bäume den Winterschlaf nicht aus den Zweigen geschüttelt. Zwei gegen einander gerichtete und doch an einander vorbeigleitende Keile – zwar von der Natur vorgegeben, aber eine, vom Fotografen geschickt genutzte, Form der Bildsprache. Die Horizontlinie, unregelmäßig gebildet von Bäumen und Dächern, trennt Himmel und Erde etwa in der Bildmitte und unterstützt damit wieder ein Unentschieden. Und auch der Himmel selbst hat sich noch nicht entschieden. Zwar lässt das Licht Sonne ahnen, aber sein Blau ist doch noch zu kühl. Trotz allem herrscht Zuversicht vor. Voller Symbolkraft reckt der Kirchturm seine sehr schön geformte Haube selbstbewusst himmelwärts. Dieser Turm ist der Blickfang des Bildes. Die Linien der Baumwipfel, des Weges, der Bodenwelle und die Häuser des Dorfes selbst leiten den Blick zu ihm. Farblich nimmt er die warmen hellen Ockertöne der Häuser auf und reckt sie, zum warmen Weiß gesteigert, in den Himmel.
Die Harmonie etwas störend, versucht sich, links neben dem Turm, ein Rechteck in kaltem Weiß als Konkurrent zu behaupten.
„ Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte……“ wären weitere Zeilen , die mir durch den Sinn ziehen.
LG Augustinus
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BKaG 22/04/2012 17:31
bayern wie man es sich vorstelltes gefällt mir gut
lg barbara
Augustinus 21/04/2012 22:47
Hatte Goethe ein ähnliches Bild vor Augen, als er die Verse des Osterspazierganges schrieb? Mir jedenfalls drängen sich seine Zeilen gerade zu auf. Wie frisch gewaschen erstrahlt das Dörfchen mit seinen warm leuchtenden Farben aus dem Bild. Dabei ist der Kampf durchaus noch nicht entschieden! Dieses Unentschieden wird im Bild sehr gut dargestelltMit einem sichelförmig gekrümmten Keil stößt der Winter seine Schneefläche von unten dem Dorf entgegen. Aber was ist das schon für eine Schneefläche? Schmutzig weiß und von der noch braungrünen Saat durchlöchert. Der Frühling kontert mit seinem Keil warmer Farben, gebildet aus den Wipfeln der Bäume am rechten Bildrand beginnend, über Kirche und Dorf bis hin zu den kleinen Birken. Seine Spitze dringt tief in das Schneefeld ein und spaltet es regelrecht auf. Aber auch dieser Attacke fehlt es noch an Kraft. Noch haben die großen Bäume den Winterschlaf nicht aus den Zweigen geschüttelt. Zwei gegen einander gerichtete und doch an einander vorbeigleitende Keile – zwar von der Natur vorgegeben, aber eine, vom Fotografen geschickt genutzte, Form der Bildsprache. Die Horizontlinie, unregelmäßig gebildet von Bäumen und Dächern, trennt Himmel und Erde etwa in der Bildmitte und unterstützt damit wieder ein Unentschieden. Und auch der Himmel selbst hat sich noch nicht entschieden. Zwar lässt das Licht Sonne ahnen, aber sein Blau ist doch noch zu kühl. Trotz allem herrscht Zuversicht vor. Voller Symbolkraft reckt der Kirchturm seine sehr schön geformte Haube selbstbewusst himmelwärts. Dieser Turm ist der Blickfang des Bildes. Die Linien der Baumwipfel, des Weges, der Bodenwelle und die Häuser des Dorfes selbst leiten den Blick zu ihm. Farblich nimmt er die warmen hellen Ockertöne der Häuser auf und reckt sie, zum warmen Weiß gesteigert, in den Himmel.
Die Harmonie etwas störend, versucht sich, links neben dem Turm, ein Rechteck in kaltem Weiß als Konkurrent zu behaupten.
„ Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte……“ wären weitere Zeilen , die mir durch den Sinn ziehen.
LG Augustinus
karpfen2 08/04/2012 11:14
Hallo k.h.hoffmannSuper Bild,prächtiger
Himmel
Eine Bayrische Iduelle
gefällt Mir sehr gut
VG Robert
Golombowski Rudolf 09/03/2012 20:46
Da herrscht noch Ruhe, Frieden und Zusammenhalt.Ist das die Gegend wo der Franz-Josef Gelebt hat?
V.G.Rudi.
neunzehn47 05/03/2012 17:34
Eine schöne ruhig wirkende Ortsansicht in schöner Farbe und guter Schärfe.VG.
Sepp
Stadtlandfluss 26/02/2012 9:59
Eine Idylle aus Bayern. Ein feines Foto mit zurückhaltender Farbgebung. Schön anzusehen.VG Kalle