Nikolaikirche Leipzig
Nikolaikirche Leipzig
Johann Carl Friedrich Dauthe hat beim klassizistischen Umbau des Innenraums der Nikolaikirche Ende des 18. Jahrhunderts die Pfeiler der spätgotischen Hallenkirche durch Abarbeitung bzw. Antragung eines Stuckmantels in kannellierte Säulen umgedeutet. Die aus ihren Palmenkapitellen aufsprießenden hellgrünen Blätter kaschieren den Ansatz der gotischen Kreuzgewölbe. Deren Gewölbefelder sind zu klassischen, mit Rosetten besetzten Kassetten geworden.
Die Nikolaikirche ist neben der Thomaskirche die bekannteste Kirche Leipzigs.
Sie war zentraler Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989.
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