Nördliches Seitenschiff
Im Inneren des St. Veits-Doms. Der Dom hat eine überaus reiche Ausstattung. Der Veitsdom ist architektonisch und stilistisch wegweisend für die weitere Entwicklung der Spätgotik. Zahlreiche Maßwerkmotive finden sich hier zum ersten Mal und verbreiteten sich ausgehend von der Bauhütte des Veitsdoms über ganz Europa. Darüber hinaus ist der Chor des Doms einer der ersten Bauten mit dem Parallelrippengewölbe, das in zahlreichen Bauwerken der Spätgotik angewandt wurde. Die Vorhalle vor dem Südquerhausportal besitzt ein besonders kunstvolles Gewölbe mit frei hängenden Rippen. In der Sakristei des Veitsdoms findet sich ein Gewölbe mit hängendem Schlussstein. Als weitere architektonische Besonderheiten sind die Triforiengalerie mit porträthaften Büsten der Baumeister und Auftraggeber sowie die erkerartigen, schräg gestellten Fensterteile im Obergaden des Chors zu erwähnen.
Ein Blick in das nördliche Seitenschiff des Doms. Rechts vorn im Bild die Treppe zur Domschatzkammer und Hilperts Kapelle.
Kamil Hilbert (1869 - 1933), der Bruder des Schriftstellers Jaroslav Hilbert, übernahm nach dem Tod des genialen Architekten und gotischen Puristen Josef Mocker (1835-1899) die Fertigstellung des Doms. Die Wendeltreppe im anglikanischen Gotik-Stil mit dem Hilbert-Monogramm führt zum Balkon, auf dem sich der Zugang zur St. Vitus-Schatzkammer befindet. Die verglasten Fenster über dem Bieler Altar sind vom Erdgeschoss aus zu sehen.
Ein Teil des St. Vitus-Schatzes , der ursprünglich in einem Juwel über der alten Sakristei lag , ist heute in der Kapelle des Hl. Johannes des Täufers zu sehen. Der Schatz besteht hauptsächlich aus sakralen Objekten, enthält aber auch zwei der tschechischen Kronjuwelen: ein Reliquienkreuz aus der Zeit Karls IV. und das Schwert der hl. Wenzel. Alle Juwelen gehören ihm auf Dauer; dem neuen Herrscher wurden die Juwelen immer nur für den Tag der Krönung ausgeliehen. Neben Artefakten von unberechenbaren Werten sind die Schädel der Heiligen und die wertvollsten Relikte in der Schatzkammer aufbewahrt. Die Objekte, die bis heute überlebt haben, sind jedoch nur ein Bruchteil des ursprünglichen Schatzes.
Das Gemälde auf dem Glas der Kapelle ist das Werk von Cyril Bouda (1901-1984), einem weiteren der Grafiker, die an der Dekoration der Kathedrale beteiligt waren. Es ist nur teilweise vom südlichen Schiff (gegenüberliegende Seite) der Kathedrale sichtbar.
Das Bild wurde in Color Efex Pro 4 mit Filtern bearbeitet.
Sharkingo 30/05/2018 5:30
Passend in diesem Bildformat, tolle Doku.VG Ingo
Henry Eicken 29/05/2018 6:34
Imposant und perfekt fotografiert.Gruss Henry
enner aus de palz 28/05/2018 15:11
Klasse die Perspektive, sehr schön anzusehen mit dem Schnitt und dem Format.LG Rainer
Irene T. 28/05/2018 13:21
Wunderschön ...eine tolle Aufnahme ...lg.Irene
junimond51 28/05/2018 7:34
Schöne, klare Innenaufnahme.VG Stefan
Seelenflügel 27/05/2018 23:15
Sehr gut gemacht!LG eve
bachmann ingrid 27/05/2018 23:13
Eigentlich paßt das nicht zusammen, dieser sakrale phantastische Hintergrund und die Rucksacktouristen. Ich beschreibe mal das Foto als "Gegensätze".LG Mumimutti
light and luck 27/05/2018 22:30
Tolle Szene, sauber die Vertikalen gerade gezogen.LG Ralf
redfox-dream-art-photography 27/05/2018 20:23
Sehr schön.Super Bildaufbau und top Schärfe!
glg, redfox
Hans-Joachim Maquet 27/05/2018 19:55
Schöne Sichtweise für Deine Präsentation. Immer wieder faszinierend.LG Hans-Joachim
DT-Fotografie 27/05/2018 18:52
Ein toller Blick in das Seitenschiff, klasse die Perspektive.lg Detlef
19king40 27/05/2018 18:17
Eine wunderbare Aufnahme.LG Manni
daniel65 27/05/2018 18:14
Sehr schöne Perspektive !LG Daniel
† smokeybaer 27/05/2018 18:12
Schöne innenaufnahme gr smokeydor.maX 27/05/2018 18:10
Bei so Innenaufnahmen von Kirchen gucke ich immer gleich nach der ISO-Zahl. Trotz des hohen Wertes ist die BQ erstklassig - ein Bild, wie man es besser nicht machen könnte. Der Schnitt ist perfekt, die Farbtöne und das Licht 1A ... toll!LG Doris