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Nonchalant

Malaienbär im Kölner Zoo


Sie werden auch "SONNENBÄREN" genannt:-)

Charakteristisch für diese Art ist die lange Zunge, die kleinen und runden Ohren, die großen, gebogenen und spitzen Krallen sowie die nackten Sohlen der Tatzen, was Anpassungen an die kletternde Lebensweise darstellt.

In Ostasien werden Jungtiere oft zu Haustieren gemacht; sobald sie ausgewachsen sind, werden sie geschlachtet, um an die verwertbaren Körperteile zu gelangen. Eine weitere Bedrohung stellt der Verlust ihres Lebensraumes durch umfangreiche Waldrodungen dar.

In Indien sind sie vermutlich ausgestorben, in China sind sie von der Ausrottung bedroht. In vielen südostasiatischen Ländern sind keine Angaben über die Populationsgröße verfügbar.

Die Weltnaturschutzunion IUCN listet die Art in ihrer Roten Liste gefährdeter Arten als gefährdet (Vulnerable).

Im Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES ist der Malaienbär im Anhang I[2] gelistet. Er wird dadurch als unmittelbar bedrohte Art angesehen und mit einem allgemeinen Handelsverbot belegt.

Die Zoo-Datenbank ISIS registriert 2008 weltweit 91 Malaienbären in wissenschaftlich geleiteten zoologischen Gärten, davon 33 in Europa. 2008 gab es lediglich eine Geburt im Zoo Perth, Australien. Für den Malaienbär besteht ein Europäisches Erhaltungszuchtprogramm. Das Europäische Zuchtbuch führt der Zoologische Garten Köln. Auf Sumatra unterstützen der Zoo Köln und der WWF den Nationalpark im Regenwald von Tesso Nilo, wo noch relativ häufig Malaienbären vorkommen.

http://www.wwf-jugend.de/entdecken/indonesien/artikel/malaienbaeren---unerforschte-baerenart-in-grosser-gefahr;2971

Mußestunde
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Bettina Hackstein Photography

Souverän
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Bettina Hackstein Photography

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