NS-Ordensburg Vogelsang
Ausflug am 8. Januar 2012 zur NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel
Wikipedia:
Die NS-Ordensburg Vogelsang ist ein von den Nationalsozialisten errichteter Gebäudekomplex bei Gemünd/Eifel oberhalb der Urfttalsperre in Nordrhein-Westfalen. Die Anlage diente der NSDAP zwischen 1936 und 1939 als Schulungsstätte für den Nachwuchs ihrer Führungskader. Der unter Denkmalschutz stehende Teil der Bauwerke umfasst eine Bruttogeschossfläche von mehr als 50.000 Quadratmeter und gilt nach den Parteitagsbauten in Nürnberg mit fast 100 ha bebauter Fläche als die größte bauliche Hinterlassenschaft des Nationalsozialismus in Deutschland.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Komplex von britischen, ab 1950 bis Ende 2005 von belgischen Militärstreitkräften genutzt, die unter dem Namen „Camp Vogelsang“ dort eine Kaserne und im umliegenden Gelände einen Truppenübungsplatz einrichteten.[1]
Am 1. Januar 2006 wurde die Anlage der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, nachdem in dem erweiterten Militärgelände der Nationalpark Eifel, der erste in Nordrhein-Westfalen, errichtet worden war. Unter dem Schlagwort Konversion Vogelsang werden seither unterschiedliche Konzepte für die zivile Nutzung der Anlage diskutiert, die sich im Besitz des Bundes befindet und mit Unterstützung der Landesregierung auf den Kreis Euskirchen übergehen soll.
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