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Nur eine verwelkte Rose..

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Klaus Arator

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Nur eine verwelkte Rose..

Bitte diesen Text zum Bild lesen..
Klaus Arator

deutet auf das Drama der Deportation in Wien vor 65 Jahren hin.
80.000 Rosen wurden am 5.5.2006 von Überlebenden der Deportation, Schülern und Studenten verteilt.
Die Rosen wurden an die Häuser gebracht, wo die Deportierten 1940 gewohnt haben.
Ich war an diesem Tag in Wien und hatte davon gelesen. Ich war erschreckt an wievielen Häusern Rosen abgelegt waren, mit den Namen der Deportierten.
Diese Blumen soll die Erinnerung wachrufen, damit sowas nicht nochmal passiert.

Ich gratuliere den Organisatoren in Wien ausdrücklich.

Noch schöner wären ähnliche Aktionen auch in Deutschland....

Ein altes jüdisches Sprichwort lautet:

"Das Vergessenwollen verlängert das Exil, und das Geheimnis der Erlösung heisst Erinnerung"

Etwas zum Nachdenken.

Heute schreibe ich mal keine Anmerkungen, damit keine Revanche-, sondern nur spontane Anmerkungen geschrieben werden.
Danke

Der zweite Teil:

Wer bemerkt schon die Rosen vor dieser Tür?
Klaus Arator

Comentarios 15

Alfred Paulchen 16/05/2006 18:41
@ Klaus
Du hast natürlich recht, daß in dieser Aktion nicht über Schuld gesprochen wird. Insofern war mein Kommentar hier nicht voll zutreffend, obwohl ich ansonsten voll weiterhin meine Meinung vertrete, daß der Mensch eine Katastrophe ist und nicht nur wir Deutschen.
Gruß Alfred

PS .: Die Länge der Kommentare sind auch ein Erfolg für deine Bilder, nicht nur die Anzahl der Meinungsabgaben.
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Der Westzipfler 16/05/2006 17:59
Ein sehr nachdenklich stimmendes Foto und eine schöne Aktion der Stadt Wien, die ja schon immer etwas anders war. Ich mag solche Motive sehr, die einen zu einer Stellungnahme herausfordern und zum Nachdenken anregen. Ich stelle allerdings immer wieder fest, dass so schwierige und unbequeme Themen in der FC verhältniswenig geringe Resonanz finden. Ein Foto, dass ich mal so eben morgens aus meinem Klo-Fenster aufgenommen habe, bekommt 35 und mehr Anmerkungen, aber wenn es um deutsche Vergangenheit und die Verbrechen der Nazis geht, dann hievt sich die Aufnahme mit etwas Glück über die 100-Klicks-Marke und bekommt gerade einmal 7 oder 8 Anmerkungen. Das finde ich sehr schade und bedauerlich. Umso bergrüßenswerter und mutig finde ich es, wenn Du mit diesen Fotos klar Stellung beziehst und die anderen FCler ebenfalls zu einer Stellungnahme herausforderst. Schön, dass Du es für uns dokumentiert hast. Danke Dir!

GLG aus Aachen und einen schönen Abend, Markus 8-))
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Helga Amh 16/05/2006 11:51
ich kenne die Aktion und finde es toll dass Du mit diesem Bild darauf hinweist. Ein sehr gelungenes Dokumentationsfoto!

Lg Helga
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Starchildangel 16/05/2006 11:28
eine wirklich gute und feine idee, nicht zu vergessen, zu erinnern.
ein beispiel, dem man auch anderorts, folgen sollte.
glg
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Andreas E. 16/05/2006 7:28
Das ist ja so typisch "deutsch":
Alle versuchen die Schuld von sich zu weisen oder sich nicht mehr "schuldig" zu fühlen bzw. fühlen zu müssen - das ist das Problem..., Egozentriker!
Die Sache an sich, um die es geht, ist total verdrängt, jeder sieht nur sich selbst und seine "Un"schuld ...
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Anette St. 15/05/2006 23:51
Ein Foto zum Nachdenken, ein Text, der nachdenklich macht und hoffentlich vielen Menschen die "Augen öffnet".
Gute Doku!
LG Anette
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Gabi Schi. 15/05/2006 21:16
Das macht wirklich nachdenklich !
Gut, dass Du es für uns dokumentierst !
LG Gabi
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Klaus Arator 15/05/2006 20:12
@Alfred: Hier geht es gar nicht um Schuldzuweisung sondern nur darum, dass solche Taten nicht vergessen werden und alles dafür getan wird, dass sich die Geschichte nicht mehr wiederholt. Dazu muss erinnert werden.
LG
Klaus
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Madame EIFEL 15/05/2006 19:48
Das war eine schöne, fantasievolle und gelungene Aktion in Wien wider das Vergessen. Du hast sie gut dokumentiert.
LG Gerti
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Alfred Paulchen 15/05/2006 19:42
in großen Gesten sind wir groß,
kleine kennen wir wahrscheinlich nicht,
aber ich wehre mich dagegen, daß wir immer noch Schuld sind.
Die Generation meiner Großeltern ist/war schuld,
der Generation meiner Eltern wurde die Jugend gestohlen,
dir deine Kindheit, ich gehöre zu jenen, denen es als ersten immer gut ging.
und trotzdem bleiben auch meine Kinder immer noch schuldig.
Andere Nationen haben damit weniger Probleme.
Gruß Alfred
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Sascha Kohler 15/05/2006 15:28
Solche Gesten sind wichtig, denn mittlerweile allzu gerne wird schnell mal vergessen!
Schönes - und in diesem zusammenhang auch sensibles - Stilleben!

Gruss
Sascha
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Andreas E. 15/05/2006 14:11
Ich kann im Moment schwer sagen, was "beklemmender" ist, abgesehen von der Sache allgemein und an sich ...
Einerseits steht da auch Dein Eindruck (den ich nachempfinden kann), daß man an jeder Ecke auf so eine weiße Rose stößt und das einen dann schon .. beklemmt ... 80.000 ist ja nu auch nicht gerade wenig ...
Anderseits ist Deine Meinung, warum das in Deutschland nicht geht, ebenso ganz beachtlich.
Aber das ist typisch deutsch, offiziell lastet (lasten wir) uns die Geschichte immer noch an und da wo es paßt nimmt man sich (in öffentlichen Bereichen) auch gerne das Recht, vor dem Hintergrund der NS-Verbrechen gewisse Dinge (wie auch immer) zu tun oder auch nicht zu tun oder aber andererseits "schenkt" man Isarael auch mal ein paar U-Boote - wir habens ja ...
Nur, Gesten (dieser und auch anderer Art) - sowas haben wir leider nicht, bzw. nichts für übrig - ein typischer Mangel: Keine Bereitschaft, Zeichen zu setzen und demgegenüber dann noch Bedenkenträger ohne Ende ...
LG, Andreas

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Hans-Jürgen G 15/05/2006 14:01
Danke, Klaus, für dieses Bild und auch den Text im kleinen Bild, deinen dazugehörigen Worten kann ich mich nur anschliessen, aber ob es in Deutschland überhaupt so viele weisse Rosen gibt......?
Gruß Hans-Jürgen
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WolfTek 15/05/2006 13:51
Bild und Text dazu sind sehr eindringlich!
W.
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Stephan M. aus W. 15/05/2006 13:11
Eine Aktion die betroffen macht! Eine Dokumentation von Dir, die unter die Haut geht!
Ich danke Dir dafür ...

VLG
Stephan
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