"o"
O meine Seele ist in Angst gefangen,
Daß sie die großen Höhen nie erreiche,
Und ewig fern und ferner nur entweiche
Der Jugendtraum dem heißen Herzverlangen.
O welch ein Schrecken, welch ein tiefes Grauen,
Nach Jahren wie ein Tier dahinzukriechen,
Von einem Tag zum andern hinzusiechen,
Selbst ohne Scham auf meine Jugend schauen.
O Hände, Hände, daß sie mich befreien,
Daß dieser Fluch mir von den Augen falle,
Daß meine Taten nicht den Geist entweihen,
Daß nicht das Tier in mir mich ganz umkralle,
Und Geist und Herz sich ganz der Tiefe leihen,
Und das Erhabne schnell in mir zerfalle.
Georg Heym
Gisela57 23/02/2014 17:48
Bedrückend und beklemmend, denn die Angst ist förmlich spürbar . . . reicht die Luft zum Atmen? Die Angst hast du SEHR authentisch und eindrücklich dargestellt. Eine äußerst feinfühlige Arbeit.LG Gisela
OneStone 10/12/2013 15:43
Deine Bilder sind faszinierend! Mehr davon! Gruß TimBriba 10/12/2013 13:27
AUS GEGEBENEN ANLASS:Das vordere, goldige, sind die Knie.
Ja, ja ....
RONSHI FOTOGRAFIE - Gudrun Ronsöhr-Hiebel 10/12/2013 0:42
Das Gedicht hast du bildlich sehr gut interpretiert. Deine Gesten und dein Gesichtsausdruck spiegeln die Seelennot sehr gut wider.LG Gudrun
MissNeugier 09/12/2013 21:24
Sehr toller Effekt mit der Folie....wie im eigenen gefangenThomas Zydatiß 09/12/2013 20:54
eine erstaunlich und sehr sehenswerte Arbeit, in allen Belangen grandios.LG Thomas