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Ölberger Dom


Friedhofskirche / Der Oelberger Dom
Die Friedhofskirche (ursprünglich 3. Kirche) in Elberfeld ist eine der größten Kirchen Wuppertals und das drittälteste für die Reformierte Kirche in Elberfeld gebaute Gotteshaus. An ihr amtierten bedeutende reformierte Pfarrer wie der Moderator des Reformierten Bundes Hermann Albert Hesse oder der Kirchenhistoriker Hermann Klugkist Hesse. Mit 1.020 Sitzplätzen ist sie nach der Konstantinbasilika Trier die zweitgrößte evangelische Kirche im Rheinland.
Die Friedhofskirche ist auf dem Grundriss eines Griechischen Kreuzes errichtet. Der mächtige zentrale achteckige Turm (64 Meter) erhebt sich hinter den Dächern der vier kurzen Kreuzarme, in ihren Ecken befinden sich vier wenig gegliederte, quadratische Treppentürme, die das Kreuz zu einem annähernd quadratischen Grundriss ergänzen und dem Gesamtbau etwas Blockhaftes verleihen. Zwischen ihnen und dem Zentralturm vermitteln vier kleine, ebenfalls achteckige Tabernakeltürmchen. Aus dem insgesamt quadratischen Grundriss ragen der südöstliche Kreuzarm, der mit vier Portalen als Haupteingang fungiert, und die Konche des nordwestlichen Armes, in der sich die Orgelempore befindet. Sie zeigt eine Zwerggalerie über drei Rundfenstern, die Fassaden der übrigen drei Arme haben je zwei große Fensterrosen. Der Außenbau ist weitgehend mit Grauwacke vermauert, die gliedernden und bauplastischen Elemente sind aus hellem Sandstein. Über dem durch kleine Rundbogenfenster beleuchteten Sockelgeschoss umzieht auf Höhe der Emporen ein waagrechtes Band aus fünf einander überlappenden Quaderlagen das gesamte Gebäude. Das nach Norden zum Friedhof hin abfallende Gelände wurde durch eine Terrasse auf das Straßenniveau aufgestockt, im Sockelgeschoss sind an der Nordseite Bestattungsgrüfte eingelassen.

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