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Oh ist das schön in der Sonne zu träumen (JJ) Josef Jahn
Nur wenige km vom Zweibrücker Flug- hafen entfernt leben ungewohnte Tiere unter einer Straßen- brücke: Wasserbüffel. Die sollen das Tal sauber halten – gehören Büffel in das Hornbachtal? Die neuen Bewohner werden erstaunlich gut angenommen.
Sie gehören nicht zu einer privaten Farm, sondern wurden von der Kreisverwaltung hergebracht. Wie kam es dazu und fühlen sich die Wasserbüffel wohl in der Pfalz?
Nicht nur unter der Brücke können sie sich aufhalten – ihnen gehört auch die ganze Talaue drumherum – rund 17 Hektar. Für Spaziergänger zwischen Mauschbach und Hornbach sind sie eine Attraktion – aber sie haben vor allem ihren praktischen Nutzen, erzählt uns Diplom-Biologe Arno Sprau von der Kreisverwaltung Südwestpfalz. Die Tiere sollen die Wiese freihalten, denn ansonsten würden die Talauen verbuschen und müssten in mühevoller Arbeit von Menschen wieder gesaübert werden.
Die robusten Rinder sind also gar nicht so exotisch, sondern haben im Mittelalter auch schon hier gelebt. Sie sind auch ganz friedlich und ziehen meistens als Herde umher. Die Sonne ist längst weg, damuss man sich nicht mehr unter der Brücke verstecken, also ziehen alle Wasserbüffel gemeinsam in Richtung Mauschbach, weil ihnen heute abend danach ist. Einen Stall haben sie dort nicht – sie schlafen hier im Freien und können auch nicht raus. Drumherum ist ja ein Elektrozaun.
Finanziert wird das Weidenprojekt durch Naturschutzmittel des Landes. Eine kahle Wiese müsste auch gepflegt werden. Die Rinder werden ein Mal angeschafft und vermehren sich. Wenn es mehr als 20 werden, kann die Gemeinde Tiere verkaufen. Bislang sind es 12 Tiere. Schon in mehrere Teilen von Rheinland-Pfalz werden mittlerweile Wasserbüffel gehalten, die sich dort in ihren Tümpeln wälzen und die Aue sauber halten, wo sonst teilweise kein Rasenmäher hinkommen würde. Wenn Sie also Wasserbüffel neben der Straße sehen, wundern Sie sich nicht. Das sind seit Jahrtausenden echte Europäer und arbeiten hier sozusagen als genügsame Landschaftsgärtner.
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Heike E. Müller 03/12/2011 18:26
http://www.swr.de/im-gruenen-rp/-/id=100810/vv=teaser-12/nid=100810/did=6525246/1argrxe/index.htmlWasserbüffel säubern die Pfalz
Nur wenige km vom Zweibrücker Flug- hafen entfernt leben ungewohnte Tiere unter einer Straßen- brücke: Wasserbüffel. Die sollen das Tal sauber halten – gehören Büffel in das Hornbachtal? Die neuen Bewohner werden erstaunlich gut angenommen.
Sie gehören nicht zu einer privaten Farm, sondern wurden von der Kreisverwaltung hergebracht. Wie kam es dazu und fühlen sich die Wasserbüffel wohl in der Pfalz?
Nicht nur unter der Brücke können sie sich aufhalten – ihnen gehört auch die ganze Talaue drumherum – rund 17 Hektar. Für Spaziergänger zwischen Mauschbach und Hornbach sind sie eine Attraktion – aber sie haben vor allem ihren praktischen Nutzen, erzählt uns Diplom-Biologe Arno Sprau von der Kreisverwaltung Südwestpfalz. Die Tiere sollen die Wiese freihalten, denn ansonsten würden die Talauen verbuschen und müssten in mühevoller Arbeit von Menschen wieder gesaübert werden.
Die robusten Rinder sind also gar nicht so exotisch, sondern haben im Mittelalter auch schon hier gelebt. Sie sind auch ganz friedlich und ziehen meistens als Herde umher. Die Sonne ist längst weg, damuss man sich nicht mehr unter der Brücke verstecken, also ziehen alle Wasserbüffel gemeinsam in Richtung Mauschbach, weil ihnen heute abend danach ist. Einen Stall haben sie dort nicht – sie schlafen hier im Freien und können auch nicht raus. Drumherum ist ja ein Elektrozaun.
Finanziert wird das Weidenprojekt durch Naturschutzmittel des Landes. Eine kahle Wiese müsste auch gepflegt werden. Die Rinder werden ein Mal angeschafft und vermehren sich. Wenn es mehr als 20 werden, kann die Gemeinde Tiere verkaufen. Bislang sind es 12 Tiere. Schon in mehrere Teilen von Rheinland-Pfalz werden mittlerweile Wasserbüffel gehalten, die sich dort in ihren Tümpeln wälzen und die Aue sauber halten, wo sonst teilweise kein Rasenmäher hinkommen würde. Wenn Sie also Wasserbüffel neben der Straße sehen, wundern Sie sich nicht. Das sind seit Jahrtausenden echte Europäer und arbeiten hier sozusagen als genügsame Landschaftsgärtner.
Schönes Foto von einem stolzen Tier.
LG, Heike