OKTOBER im NSG Bruchwiesen-bei-Büttelborn

OKTOBER im NSG Bruchwiesen-bei-Büttelborn

Der hohe Wasserstand ist dem Niederschlag im September und der fleißigen Arbeit des Bibers zu verdanken. Letzteres war u.a. gestern Gegenstand einer Reportage des Hessischen Rundfunks für die "alle Wetter" Sendung um 19:15 Uhr. Ich traf das Kamerateam zur selben Zeit, als dieses Bild entstand, begleitet von ortskundigen Vertretern des NABU. Angabegemäß ist es ein Biber-Pärchen, das für die Umgestaltung der Landschaft sorge. Ich konnte es noch nicht entdecken. Völlig unzutreffend sei jedoch die Verschwörungstheorie, wonach die Biber auch dafür verantwortlich sind, dass die Keller in der Ortschaft Büttelborn feucht seien und teilweise sogar unter Wasser stünden. Denn ein hoher Grundwasserspiegel und zeitweise Überschwemmungen seien in einem Niedermoor-Gebiet etwas völlig Normales. Das habe es schon immer gegeben - sagen die Sachverständigen des NABU. Ein älterer Herr, der mir im Sommer frühmorgens mit seinem Hund dort begegnete, erzählte mir von einer "Kampagne gegen den Biber", die er mit einer Hexenjagd verglich. Die Behauptungen seien komplett aus der Luft gegriffen und nicht nachvollziehbar. Was soll man dazu sagen? Im Schwäbischen würde man sagen: O Herr, schmeiß Hirn ra!