Olivenbaum

Zwischen den Städten Zadar und Šibenik liegt der größte natürliche See Kroatiens mit dem Namen Vransko Jezero. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war der See noch viel größer. Damals wurde der Wasserspiegel um etwa drei Meter abgesenkt, indem man ihn durch einen gerade mal einen Kilometer langen Kanal, mit der Adria verbunden hat. Dadurch gewann man nicht nur große Flächen die sich für die Landwirtschaft nutzen ließen, sondern verhinderte auch weitgehend die regelmäßigen Überschwemmungen. Auch wurde die ganz im Südosten des Sees gelegene kleine Insel „Babin školj“, was frei übersetzt „Omas Muscheln“ bedeutet zu einer Halbinsel. Dort, auf dieser Halbinsel befindet sich ein kleines Haus in dem tatsächlich eine Oma wohnt. Die heute 86-jährige Frau kümmert sich zusammen mit ihrem Sohn um ihre Schafe und um ihre Olivenbäume. Sie mag es nicht fotografiert zu werden, sagt sie, aber sie berichtet gerne aus ihrem langen Leben, wenn man sie danach fragt. Ich habe einen ihrer Olivenbäume hier im Bild festgehalten, der mich in seiner Form beinahe ein wenig an eine Schirmakazie erinnert.

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