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Opel GT

Opel GT

Der Opel GT ist ein zweisitziges Coupé-Modell, das die Adam Opel AG von Oktober 1968 bis Mitte 1973 in 103.463 Exemplaren herstellte. Die Karosserie wurde von Erhard Schnell entworfen, der von 1952 bis 1992 als Gestalter bei Opel tätig war.

Die Vorgeschichte

Die Entwicklung des Opel GT begann im Winter 1963 mit der Fertigung von Designstudien aus Plastilin und auf der IAA 1965 wurde ein Prototyp unter der Bezeichnung Opel GT Experimental gezeigt. Der Wagen sollte vorrangig als Image-Träger des General Motors (GM)-Konzerns dienen. Die mögliche Einführung eines GT-Sportwagens von Opel löste damals ebenso viel Erstaunen wie Begeisterung aus. Denn ein Sportwagen entsprach nicht dem bis dahin biederen Markenimage des Rüsselsheimer Autoherstellers. Über die tatsächliche Verwirklichung ließ Opel allerdings lange nichts verlauten.

Charakteristisch für das Modell waren das sogenannte Coke-Bottle-Shape bzw. die entfernt an eine Coca-Cola-Flasche erinnernden Kotflügelschwünge und die Klappscheinwerfer, die über einen Hebel im Innenraum parallel zur Längsachse aus der Haube gedreht wurden. Diese Bauart der bald als „Schlafaugen“ bezeichneten Scheinwerfer war für Opel patentiert.

Anlässlich der Eröffnung des Test- und Entwicklungszentrums in Dudenhofen wurde vor den Augen der Auto-Presse ein Opel GT zur Probefahrt freigegeben. Danach wurde die Technik des Fahrzeugs festgelegt. Sie kam aus der Großserie: Bodengruppe, Fahrwerk sowie der 1,1-Liter-Motor wurden vom Kadett B übernommen; der 1,9-Liter-CIH-Motor stammte aus dem Opel Rekord C. Letzterer passte nur mit einer Ausstülpung der Motorhaube in das Auto. Wegen des geringen Platzes musste bei diesem Motor der Zylinderkopfdeckel im vorderen Bereich abgeschrägt werden.

Die Geschäftsleitung von Opel stand allerdings vor dem Problem, dass für das neue Fahrzeug keine Kapazitäten frei waren. Eine Kleinserie von 30.000 Stück pro Jahr, was etwa einem Zehntel der Kadett-Produktion entsprach, ließ sich nicht ohne Weiteres in eines der vorhandenen Werke einschieben. Deshalb wurde die Karosserie von Chausson in Gennevilliers (Frankreich) gefertigt, während Brissonneau & Lotz in Creil (Frankreich) Lackierung und Innenausstattung erledigte. Die fertigen Karosserien wurden ins Opel-Werk Bochum geliefert, wo sie Motor, Getriebe und Achsen erhielten. Für einige Aufregung sorgte der angepeilte Preis von lediglich 10.000 DM, der durch bewusste Indiskretion vorab bekannt wurde. Spätestens jetzt wurde der neue Opel GT auch in den USA wahrgenommen.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_GT

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