Ortlergruppe mit Königsspitze
Aufnahme stammt von einer Radtour in Vinschgau bei Clurns
Canon 5 D, 320 Iso, 1/800 Bl 14 300 mm
Der Ortler ist ein massiger Berg mit vier markanten Graten: Nordgrat (Tschierfeck-Grat), Südgrat (Hochjochgrat), Nordostgrat (Martlgrat) und Südost- oder Hintergrat. Ein fünfter Grat, der Stickle-Pleiß-Grat (nach Westen), gehört zwar optisch zum Ortler und trägt mit dem Meraner Weg auch eine bekannte Route, endet jedoch nicht am Gipfel, sondern vereinigt sich am Hochjoch mit dem Südgrat. Auf seiner Nordwestabdachung zwischen Stickle-Pleiß- und Tschierfeck-Grat liegt eine mächtige Eiskappe.
Der Ortler besteht aus Sedimenten des zentralalpinen Mesozoikums, dem Ortler-Dolomit. Der Unterschied zum bekannten Dolomit besteht darin, dass Ortler-Dolomit unter Einfluss von Druck und Hitze bereits gewisse Veränderungen des ursprünglichen Sedimentgesteins (Kalk-Dolomit) erfahren hat. Seine Farbe ist deutlich dunkler als der rein sedimentierte Dolomit.
Einer Sage nach handelt es sich beim Ortler um einen versteinerten Riesen.
Die Erstbesteigung des Ortlers gelang dem Passeirer Gämsenjäger Josef Pichler („Pseirer-Josele”) am 27. September 1804 im Auftrag des Erzherzog Johann von Österreich. Der Aufstieg erfolgte über die schwierige Nordwestflanke der „Hinteren Wandeln” von Trafoi aus. Zwischenzeitlich wurde diese Route nicht mehr begangen, doch 2004 wurde ein neuer Weg von Trafoi aus angelegt, genannt Meranerweg.[1] Im Jahr darauf entdeckte Josef Pichler den von Sulden ausgehenden, heute häufig begangenen Hintergrat. Der heutige Normalweg zum Gipfel folgt im Wesentlichen dem Nordgrat von der Payerhütte aus.
Gerlinde Weninger 03/10/2008 23:09
Ich kenne diesen Berg von einer meiner vielen Tirolurlaube in meiner Jugend!Herrliches Schneemassiv, fein abgelichtet!
liegrü die gerlinde
Helga Schneider 16/09/2008 22:53
Das ist eine wunderschöne Stimmung!Helga
Fritz G. 15/09/2008 12:21
Schönes Motiv, schöne Aufnahme!lg Fritz
Wolfgang Weninger 14/09/2008 20:15
schön gesehen, wie der Wind oben die Wolken treibt und den Schnee aufwirbeltServus, Wolfgang