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~Oscar Huber in Duisburg Ruhrort~

~Oscar Huber in Duisburg Ruhrort~

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~Oscar Huber in Duisburg Ruhrort~

Quelle: Wikipedia

Die Oscar Huber ist ein Seitenrad-Schleppdampfer, der heute als Museumsschiff im Vinckekanal in Duisburg-Ruhrort liegt. Das Schiff ist der letzte erhaltene Raddampfer auf dem Rhein, es gehört zum Museum der Deutschen Binnenschifffahrt am weiter nördlich gelegenen Eisenbahnhafen.
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Der Seitenrad-Schleppdampfer wurde 1921/22 in Duisburg auf der Werft Ewald Berninghaus für die Firma H. P. Disch in Duisburg-Ruhrort erbaut. Er trug zunächst den Namen H. P. Disch VIII – Wilhelm von Oswald. Nach der Auflösung dieser Reederei übernahm die Firma Raab Karcher den Schlepper als RK XIV. Ab 1927 führte er zusätzlich den Namen „Fritz Thyssen“, seit 1940 heißt das Schiff RK XIV-Oscar Huber“.

Im März 1945 wurde die Oscar Huber auf Wehrmachtsbefehl von der eigenen Besatzung bei Oberwesel auf Grund gesetzt, bereits 1946 aber wieder gehoben und – ohne größere Reparaturen – im Jahre 1947 erneut in Dienst gestellt.

In den folgenden Jahren ging die Zahl der Radschleppdampfer auf dem Rhein allmählich zurück. Obwohl die Befeuerung der Oscar Huber im Jahre 1955 von Kohle auf Heizöl umgestellt worden war, erwies sich das Schiff im Betrieb als zu aufwendig. Der letzte Schleppeinsatz erfolgte 1966.

Im Jahre 1968 wurde ein Verein gegründet, der sich zum Ziel setzte, die Oscar Huber als letzten Radschleppdampfer auf dem Rhein zu erhalten. Diesem „Verein zur Erhaltung des Radschleppdampfers Oscar Huber e. V., Duisburg-Ruhrort“ gelang es zunächst unter maßgeblicher Beteiligung der Firma Raab Karcher, das Räderboot als Fahrgastschiff mit einer zulässigen Fahrgastzahl von 150 Personen für weitere drei Jahre in Fahrt zu halten. Die jährlichen Unterhaltungskosten überforderten jedoch rasch die Finanzkraft des Vereins, so dass eine Stilllegung und Verschrottung des Schiffes unvermeidlich schienen.

Dank des Einsatzes der bürgerschaftlichen und politischen Gremien ging die Oscar Huber mit Wirkung vom 1. Oktober 1971 in den Besitz der Stadt Duisburg über. Nach umfangreichen Überholungs- und Umbauarbeiten auf der Filialwerft des Erbauers Berninghaus in Köln-Deutz wurde das Räderboot im April 1973 nach Duisburg-Ruhrort verschleppt, wo es einen Liegeplatz im Hafenmund nahe der Schifferbörse erhielt.

Am 19. Mai 1974 konnte an Bord der Oscar Huber das erste Duisburger Schifffahrtsmuseum offiziell eröffnet werden.

Mit der Eröffnung des 1977 begründeten „Museums der Deutschen Binnenschifffahrt Duisburg-Ruhrort“ in den Räumlichkeiten des ehemaligen Ruhrorter Rathauses am 25. Mai 1979 verlor das Schiff seine Eigenständigkeit als Museum und wurde dem neuen Schifffahrtsmuseum angegliedert.

Der Radschleppdampfer Oscar Huber muss heute als ein technik- und verkehrsgeschichtliches Denkmal ersten Ranges gewertet werden. Er ist der letzte im Original erhaltene Vertreter eines Schiffstyps, der über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren durch den rationellen Transport von Massengütern einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entfaltung des Rheinstromgebietes geleistet hat.

Als noch mit Kohle gefeuert wurde, bestand die Besatzung aus insgesamt 15 Mann, darunter Kapitän, Steuermann, Rudergänger, zwei Maschinisten, drei Matrosen, vier bis sechs Heizern und dem Menagemann, der sich als Koch betätigte und für die Beschaffung des Proviants zuständig war. Nach der Umstellung auf Heizöl befanden sich nur noch 8 Mann an Bord: Kapitän, Steuermann, Rudergänger, zwei Maschinisten, zwei Matrosen und ein Menagemann.

DRI aus 7 Aufnahmen

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Objetivo EF-S18-55mm f/3.5-5.6 IS II
Diafragma 8
Tiempo de exposición 64
Distancia focal 45.0 mm
ISO 100