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Oskar - die kleine Feldmaus

Oskar - die kleine Feldmaus

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Katrin P


Premium (Basic), Lkr. Erding

Oskar - die kleine Feldmaus

Hallo zusammen,
ich bin Oskar, die kleine Feldmaus. Schon fast tot wurde ich bei Katrin’s Freundin abgegeben. Sie hat mich gefüttert und gepflegt. Heute geht’s nun – doch auch mit einem weinenden Auge – zurück in die Freiheit. Vorbei ist das Luxusleben. Ich muß mich wieder um mich selbst kümmern.

Über mich:

Die Feldmaus (Microtus arvalis) gehört zur Gattung der Feldmäuse aus der Unterfamilie der Wühlmäuse und ist als solche ein Nagetier. Die Feldmaus ist das häufigste einheimische Säugetier.

Feldmäuse haben einen Kopfrumpflänge von 9 bis 12 cm, dazu kommt der auffällig kurze Schwanz von etwa 4 cm. Feldmäuse wiegen zwischen 20 und 50 g. Der Körper ist gedrungen und der Kopf endet in einer stumpfen Schnauze. Es treten verschiedene Farbvarianten auf: die Oberseite ist dunkelbraun, rotbraun, hellbraun oder graubraun. Die Flanken sind heller und der Bauch ist meistens hellbraun. Die Augen sind klein, dunkel und gut sichtbar, die Ohren und Hinterfüße sind recht klein ausgebildet.

Die Feldmaus frisst Gras, Kräuter, Sämereien, Wurzeln und Rinde und lebt in Kolonien in weit verzweigten Gängen dicht unter der Erdoberfläche. Die Ausgänge sind oberirdisch durch feste Wege miteinander verbunden, die im Winter unter der Schneedecke freigehalten werden. Das Weibchen bringt von Februar bis Ende Oktober nach einer Tragzeit von drei Wochen 3 bis 15 Junge zur Welt. Die Jungen sind bereits nach 11 bis 13 Tagen geschlechtsreif.

Die Feldmaus tritt auf Äckern und Wiesen der gesamten nördlichen Hemisphäre auf, besonders an feuchten Stellen, gerne mit wilder und dichter Vegetation, speziell entlang von Gräben, Böschungen und Waldrändern. Sie ist, gemessen an der Individuenzahl, das häufigste Säugetier in Mitteleuropa. Dabei nimmt diese Individuenzahl in Zyklen von mehreren Jahren periodisch zu und dann schlagartig wieder ab.

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