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Panta rhei - Alles fließt

Panta rhei - Alles fließt

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GünterG1


Premium (Basic), Neuss

Comentarios 7

GünterG1 desea expresamente feedback constructivo para esta fotografía. Ayúdalo con consejos sobre la composición de la imagen, la técnica, el lenguaje de la imagen, etc. (Por favor, ¡ten en cuenta el código de conducta!).
  • Stephan Rückert SR 09/06/2019 18:49

    Das Bild sollte grundsätzlich so beurteilt werden, wie es auf einen wirkt. Gerade bei der Verwendung auffälliger digitaler Filter habe ich die etwas schmerzliche Erfahrung gemacht, dass es da sehr viele Vorurteile gibt. Sowie eine Filterbearbeitung sichtbar wird hagelt es Kritik. Ob das obige Bild durch den Filter gewonnen hat oder nicht kann man eigentlich erst beurteilen, wenn man das Ausgangsbild dazu kennt. Digitale Filter sollten aber auch nicht zum Allheilmittel werden der Grad ist schmal.
    Liebe Grüße von Stephan
    • GünterG1 09/06/2019 20:23

      Danke Dir Stephan für Deinen konstruktiven Kommentar.
      Das hilft immer. Ich hab' das Original mal gesucht: stammt aus 2011 als ich noch mit Gimp verschiedenste Effekte probiert habe; heute gehe ich sicherlich gezielter damit um (Stichwort: Gratwanderung und Bildwirkung). Das Original:
      B.2011-08a.023
      B.2011-08a.023
      GünterG1
      .
      Von dem Original (nur jpg wg. meiner damaligen Kamera) habe ich einige Bearbeitungsversionen, von dieses am besten den Eindruck des Fließenden vermittelt. Was mich daran reizte war, in einem starren und strukturierten Motiv das Fließende direkt sichtbar zu machen (sicherlich beeinflusst von Fraktalen, in denen sich Dinge durch Betrachtung auf verschiedenen Ebenen verändern, s. Mandelbrot und die Fragestellung "Wie lang ist die Küste Großbritanniens?"). Eingestellt habe ich es letztlich, weil es bei mir noch immer wirkt. Ändern würde ich in einer neuen Version würde ich jedoch den Rahmen; das Gelbliche empfinde ich als unpassend.
      Liebe Grüße
      Günter
  • Heinrich Ollendiek 12/03/2019 12:10

    PS zu dem Kommentar unten: Ein gutes Beispiel für dieses Dilemma ist mein Bild „Mt Saint Michel“. Ohne die zuvor genannten Filter bei LR wäre die Wirkung niemals so stark gewesen.
  • Heinrich Ollendiek 12/03/2019 12:08

    Günter, Du machst schöne Bilder, die durch Linien und Symetrie bestechen. Die Bearbeitung durch Detlef ist tatsächlich "knackiger". Ich merke bei der Bearbeitung oft daß, man dabei tatsächlich das Bild klarer, knackiger, poppiger machen kann. Wenn man dann das original ansieht, dann ist die Entscheidung (offenbar) klar zu Gunsten der bearbeiteten Version. Ich finde es aber sehr schwierig, die Grenzen der Bearbeitung klar zu ziehen. Die Frage, die kaum zu beantworten ist, ist die Frage nach der Beibehaltung dessen, was man tatsächlich gesehen hat. Wie "poppig" ist die Welt wirklich? Wie viel "Grauschleier" sieht man real? Ich stoße auf dieses Problem besonders oft, wenn ich die Filter "Dunst entfernen" und "Klarheit" bei LR verwende. Das ist so verführerisch. Aber in welchem Maße ist das noch real?
    Ich weiß, eine eindeutige Antwort ist hier unmöglich. Es kommt halt drauf an. Aber an diese Frage, die ich mir selber oft stelle, musste ich denken, als ich die beiden Versionen von Deinem Bild betrachtete. Hast Du Dazu eine Meinung?
    Viele Grüße
    Heinrich
    • GünterG1 16/03/2019 17:09

      Hallo Heinrich,

      danke für Dein Feedback. Ich denke, dass jeder Fotograf, der sich intensiver mit Fotos auseinandersetzt, sich diese Frage nach der Realitätsnähe und den Grenzen der Bearbeitung stellt. Bei dem Bild befand ich mich in einer frühen Phase der digitalen Bearbeitung, in der ich vieles ausprobiert habe.

      Zu der Frage fallen mir spontan 2 Gedanken ein:

      a) Ansel Adams hat in Anlehnung an Musik einmal sinngemäß gesagt „Das Negativ ist die Partitur, das (bearbeitete) Positiv die Aufführung“. Adams hat lange Jahre ausschließlich in S/W fotografiert und seine bekanntesten Werke sind auch S/W Fotografien. Daher ist hier die Realitätsnähe von vornherein nicht in dem Maße gegeben wie bei Farbfotos. Zum einen eben wegen der fehlenden Farbe und der Art und Weise, wie der „Film“ (bzw. in Digital der Prozessor) die Farben in S/W gewichtet. Zum anderen weil die S/W Bearbeitung sehr viel weitreichendere Änderungen erlaubt, ohne dass der Eindruck von Realität leidet. Und trotzdem sehen wir S/W Fotos häufig als realitätsnäher an, wir messen ihnen eine größere „Echtheit“ zu (z.B. bei Reportagefotos).

      b) Realitätsnähe ist bei Dokumentationsfotos ein wesentliches Ziel; es soll ja das Gesehene möglichst objektiv dokumentieren, wenngleich bereits die Wahl des Ausschnitts, der Perspektive und Brennweite, der Schärfe und der Lichtgebung das subjektive Element des Fotografen zwangsweise einbringen. Mein Ziel ist in den meisten Fällen, einen subjektiven Eindruck von etwas Interessantem so wiederzugeben, wie ich es empfunden habe; inklusive der Gedanken, die mir dazu – häufig auch erst bei der Bearbeitung – durch den Kopf gehen. Wenn ich meine Eindrücke in dem Foto wiedererkenne, bin ich mit dem Foto zufrieden, und hoffe dann, dass der Eindruck sich auf andere Betrachter überträgt; es also eine „gute Kommunikation“ des Eindrucks auf visueller Basis gibt.
      Ein weiterer Gedanke ist, dass die Entfernung des Fotos von der vermeintlichen Realität unangenehmer wirken kann, wenn die Entfernung sich im Rahmen hält. Im Gegensatz wird wohl bei einer starken Verfremdung die Ferne zur Realität meistens nicht als unangenehm und negativ empfunden. Bei vielen guten Aquarellbildern wird z.B. besonders viel von dem Objekt der Betrachtung nicht gemalt (dargestellt) oder nur angedeutet und da macht das gerade den Reiz des Bildes aus. Meines Erachtens spricht bei (Nicht-Dokumentations-)Fotos nichts dagegen, analog zu arbeiten und damit dem Betrachter Interpretationsmöglichkeiten zu geben.

      Deine Stichworte „poppig“, „Grauschleier“, „Dunst entfernen“ und „Klarheit“ deuten auf eher realitätsnahe Fotos (ich verwende Darktable und Gimp). Eine gute Möglichkeit, sich da selber im Zaum zu halten, kann sicherlich sein, nach  der Bearbeitung ein Foto ruhen zu lassen und es später noch mal anzuschauen; während der Bearbeitung verliert man durch die intensive Beschäftigung mit dem Bild leicht den „objektiven“ Blick. Bei S/W hast Du auf jeden Fall deutlich mehr Spielraum bei der Bearbeitung, ohne dass Betrachter fehlende Realitätsnähe monieren.

      Letztlich muss Deine Frage wohl bei jedem Bild neu beantwortet werden. Außerdem spricht ja nichts gegen verschiedene Versionen eines Bildes; wobei wir wieder bei den „Aufführungen“ von Ansel Adams wären.

      LG
      Günter
  • xDreamer 08/03/2019 12:28

    Eine sehr schöne Abstraktion! Gut gesehen und festgehalten!
    Bei der Bearbeitung hätte ich die Farben etwas leuchtender gestaltet und Kontrast sowie Helligkeit etwas angehoben. In etwa so:
    Panta rhei - Alles fließt
    Panta rhei - Alles fließt
    GünterG1

    Den Rahmen hätte ich eher in weiß gewählt.
    VG Detlef
    • GünterG1 09/03/2019 9:24

      Danke für den Vorschlag (und die Umsetzung) Detlef. Und ja, es wirkt so noch stärker. Ich werde es mir noch mal vornehmen (Aufnahme und Bearbeitung stammen aus 2011).

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Cámara DC 8500
Objetivo ---
Diafragma 7.4
Tiempo de exposición 1/217
Distancia focal 21.7 mm
ISO 64

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