Papierherstellung in Ambalavao
... zuerst wird die Rinde des Avoha-Baumes in einem mächtigen Kessel mehrere Stunden zu Fasern zerkocht und dann mit kaltem Wasser zu breiigen Kugeln geknetet. Diese werden dann mit dem Holzhammer zu einem Teig geklopft, bis er dünn genug ist, um ihn auf Baumwolltücher, die in Holzrahmen gespannt sind, gleichmäßig zu verteilen.
Nachdem die Masse mit Wasser übergossen und gesiebt worden ist, legen Arbeiterinnen Blüten auf, wobei viel Fantasie und Geschick bei der Wahl der Motive an den Tag gelegt wird. Das Ganze wird mit einem leichten Lackleim versiegelt bevor der Trockenprozess erfolgt. Früher durfte der heilige Papierrohstoff nur bei Mondlicht auf die Rahmen gespannt und getrocknet werden, "damit das Papier seine Stabilität, Originalität und unerreichbare Schönheit bewahrt" ...
(https://www.umdiewelt.de/t8209_23)
Ursula Barrie 23/08/2024 2:31
Gut festgehalten! Hätte ich auch gerne gesehen, aber drei Wochen reichen leider nicht für "alles" aus...LG, Ursula
Vitória Castelo Santos 08/08/2024 19:52
Das ist ein tolles Foto.LG Vitoria