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Torsten TBüttner


Premium (Pro), Halle/ Saale

Parteisoldat

Zum 9. November, Fall der Mauer ein wie ich finde sehr symbolisches Bild. Da steht er nun, der Grabstein mit dem Emblem der DDR, dem deutschen Staat, welcher eigentlich der bessere sein wollte, verlassen und vergessen in einer Ecke eines Friedhofs. Der Mensch, an den hier gedacht und erinnert werden sollte, war sicher ein glühender Verfechter der DDR, denn Grabsteine mit Emblem kenne ich nicht. Aber er teilt das Schicksal seines Staates - untergegangen und auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet.

Comentarios 46

  • Eddy-Pu 16/11/2019 15:54

    Wort & Bild !!!

    LG Eddy
  • Gabi 04 15/11/2019 15:06

    Dein Text und Dein Foto stimmen nun wirklich nachdenklich. Wenn der Götz wüsste! ;-))
    LG Gabi
  • Maud Morell 14/11/2019 13:39

    Danke für dein Foto und den Text.
    Er hat dem Staat vertraut, wenn er wüsste!
    LG von Maud
  • Gaby Falkenberg 13/11/2019 15:43

    Das wird ein sehr wichtiger Mensch gewesen sein,im Staate DDR.
    Zum Glück ist das Verganheit,auch wenn in manchen Köpfen hüben sowie drüben ,immer noch ein Stück Mauer vorhanden ist.Leider.
    LG.Gaby
  • Klaus Zeddel 11/11/2019 18:07

    Einen Grabstein mit Emblem habe ich auf Friedhöfen der ehemaligen DDR auch noch nie gesehen, das war offensichtlich ein ganz besonders verdienstvoller Vertreter. Alles wandelt sich, nun ist er vergessen und seine Heimat hat sich aufgelöst, ich finde das hast Du spitzenmäßig im Text erklärt.
    LG Klaus
  • Gerd B. - HH 11/11/2019 17:33

    ...man sollte sich seine Gedanken machen.......passt sehr gut zum 9.11....und dazu dein idealer Text !!!
  • Brigitte Kosch 10/11/2019 17:58

    Eine klasse Darstellung aber auch dein Text ist sehr, sehr passend
    LG Brigitte
  • Seidenweber 10/11/2019 15:50

    Ja, manches landet in der "Versenkung"
    und ist immer noch da. 
    Dennoch, die hoffentlich unverbogenen
    Dokumentationen werden solche in Stein
    gemeißelte Erinnerungen an die Vergangenheit
    sicher überleben und objektivieren.
    Dazu gehört auch, dass dieser Teil Deutschlands
    ganz sicher mehr als nur den Grünen Pfeil in die 
    Vereinigung einzubringen hatte, als es bisher 
    gewürdigt wurde.
    Und über Kohls "Blühende Landschaften", naja,
    da sollte auch nicht so schnelle das Gras drüber
    wachsen. - Ich denke, da ist noch was offen....

    Die Gedenkfeiern sind vorbei.
    Hoffentlich nicht nur Sonntagsreden.
    Zu wünschen ist, dass da in den Köpfen der Politiker 
    und Bürger noch was Fruchtbares hängen bleibt 
    und darauf wartet tatkräftig angegangen zu werden.
    So viel Zeit scheinen "wir" m.E. nicht mehr zu haben.

    Gruß
    Peter
  • Die Mohnblumen 10/11/2019 8:43

    Ich finde, der deutsche Staat hätte sich vor 30 Jahren mehr Mühe mit beiden Teilen Deutschlands geben sollen.
    Da sind viele gute Sachen, Ideen oder Ansätze auf dem Müll gelandet oder in Vergessenheit geraten, nicht selten zu Gunsten des Profits.
    Eine gute Gedenksteinaufnahme.+++++
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag 
    Karl-Heinz
  • Lila 09/11/2019 21:40

    das hast Du sehr gut festgehalten ... ein Fund zum nachdenken !!!
    L.G. Lila
  • Laufmann-ml194 09/11/2019 21:14

    die Bewertung dieser Zeit ist ambivalenter, als die offizielle Feiergeschichtsschreibung stehen lassen will
    von mir jetzt bei meiner Rolle im öffentlichen Bereich ausgehend, muss man auf alle Fälle zu erheblichen Teilen den Glauben berücksichtigen unter den geforderten Umständen das Richtige zu tun
    eine nachträgliche Bewertung, die das nicht berücksichtigt, ist anmaßend
    vfg Markus194
  • Max Meteor 09/11/2019 19:11

    Mit dem Müllhaufen-Begriff kann ich zwar nix anfangen, aber dein Bild ist zu diesem Jahrestag gut gewählt. Ich schätze mal es handelte sich um einen Offizier der Luftwaffe. Dass das Emblem auf dem Stein prangt ist tatsächlich eher selten. Aber Immerhin war er ja Oberstleutnant. 
    Gruß
    Max
    • Torsten TBüttner 09/11/2019 19:59

      der Mühhhaufen im Kontext ist die zugegeb etwas abschätzige Bemerkung für etwas negativ belegtes und vergangenes, an welches man sich im positiven Sinne nicht erinnert. Luftwaffe war eher drittes Reich und jetzt Bundeswehr (glaube ich zumindest), in der DDR gab es nur die NVA
    • Max Meteor 09/11/2019 20:41

      Richtig. Von mir nicht ganz korrekt ausgedrückt. Das hieß "Kommando Luftstreitkräfte" und dies Zeichen hier war das entsprechende Symbol dazu.
    • Max Meteor 09/11/2019 21:04

      "der Mühhhaufen im Kontext ist die zugegeb etwas abschätzige Bemerkung für etwas negativ belegtes und vergangenes, an welches man sich im positiven Sinne nicht erinnert"

      Für mich ist es eher etwas an das man sich überhaupt nicht erinnert und das unbearbeitet irgendwo im Äther herumwabert. Sowas gibt es in der Geschichte natürlich auch. Glücklicherweise gibt es - Achtung - abseits des Mainstreams, eine sehr rege historische Debatte und einen vitalen Diskurs rund um die DDR Geschichte. Allerdings gebe ich dir recht, wenn man die Populärgeschichte und ihre Mythen und romantischen Erzählungen betrachtet. Da ist scheinbar so einiges auf dem Müllhaufen gelandet. Viel interessanter und fataler wird diese Betrachtungsweise aber wenn wir uns dem 3. Reich zuwenden und den geistigen Nachfahren ihrer Ideologen. Da wird analog zum Müllhaufen ein "Vogelschiss" aus unserer Geschichte.
  • Vitória Castelo Santos 09/11/2019 18:15

    Top Doku!
  • fotowabo 09/11/2019 17:45

    Deinen passenden Worten ist nichts hinzuzufügen. Ein sehr guter Beitrag zum heutigen Tage, in Bild und TEXT, Torsten !
    Ich wünsche Dir ein erfreuliches Wochenende.
    Liebe Grüße, Walter.
  • W.H. Baumann 09/11/2019 17:44

    Nazigrabsteine gibt es keine mehr, aber in vielen Köpfen wachsen wieder deren Gedanken.
    VG Werner
    • Torsten TBüttner 09/11/2019 20:08

      Werner...das ist eher ein Kommunist gewesen. Als Offizier in der NVA dürfte die Mitgliedschaft in der SED Pflicht gewesen sein
    • W.H. Baumann 09/11/2019 21:02

      Und was soll ich jetzt als Pazifist dazu sagen...;-).