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Barbara Ledig


Premium (Pro), Weißenborn

Peterskirche

Die Görlitzer Peterskirche ist die größte und älteste Kirche dieses Typs in Sachsen und wurde zum Vorbild für alle späteren Anlagen. Ihre Konzeption verdankt sie vermutlich Konrad Pflüger. Die starke Erweiterung nach Osten, Richtung Neiße erforderte zur Abstützung des Baus die Errichtung einer eigenen Unterkirche, die dem Hl. Georg geweiht ist. 1497 war die Anlage endlich fertig gestellt. Aber knapp 200 Jahre später, 1691, fiel die Kirche einem Brand zum Opfer. Lediglich Teile der Westfassade vermitteln noch einen Eindruck von dem ursprünglichen, gewaltigen Bau. Der Neubau wurde jedoch unverzüglich in Angriff genommen, und schon knapp fünf Jahre später konnte die neue Kirche mit einem feierlichen Gottesdienst seiner alten Bestimmung übergeben werden. Aus jener Zeit stammt der prächtige Hochaltar von George Herrmann. Die Orgel ist ein Werk des aus Italien stammenden kaiserlichen Hoforgelbaumeisters Eugenio Casparini, während den Orgelprospekt Conrad Büchau schuf. Die neogotischen Türme aus Kunststein sind erst Zierrat aus dem Jahre 1891. Zahlreiche liturgische Geräte aus der Sakristei künden vom Rang der Kirche und belegen die enge Verbindung nach Böhmen. Hervorzuheben ist die Taufglocke, ein Bronzeguss aus dem 14. Jahrhundert sowie die weiteren zahlreichen gotischen Elemente. (Text: Internetseite)

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