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Pfeilnatter im Netz (coluber jugularis) ca.2,2-2,5m lang

Pfeilnatter im Netz (coluber jugularis) ca.2,2-2,5m lang

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Jürgen Renardy


Free Account, Aachen

Pfeilnatter im Netz (coluber jugularis) ca.2,2-2,5m lang

ein ausgewachsenes Exemplar der größten europäischen (incl.Türkei) Schlangenart, in echter Freiheit möchte ich der nur bedingt begegnen!
Fundort: Hühnerstall im Dorf Kapikiri am Bafa (Binnen)-see Südwesttürkei Mai06.
Das arme Tierchen war wohl auf der Jagd nach Küken und verfing sich dabei mehrmals in den Maschen eines über dem Stall ausgebreiteten Fischernetzes, derweilen das Huhn mucksmäuschenstill in der Ecke hockte. Betrachtet man den aufgeblähten Kopf/Kehle der Natter, muß diese wohl kurz vor der Eigenstrangulation gewesen sein. Tat mir leid, deshalb habe ich sie aus dem bedauernswerten Zustand in viertelstündiger Arbeit mit Schere und Messer befreit. Da sie aber selbst in diesem Zustand (oder gerade deswegen) noch sehr bissig war, ließ ich sie sich währenddessen in ein mitgebrachtes Handtuch verbeißen um die nötige "Operations"ruhe zu haben, Trotzdem habe ich bei der Befreiungsaktion noch ordentlich gezittert, schließlich war dieses Exemplar die größte Schlange, der ich in "wildlife" (hier relativ) begegnete und dazu noch die -wenn auch ungiftig- bissigste und wehrhafteste Natter.

Comentarios 4

  • Tuny Hilger 24/08/2011 13:37

    spannender als jeder Krimi und prima abgelichtet .
  • Jan Piecha 19/01/2007 18:52

    echt ne klasse aktion!
  • Marc Zschaler 01/01/2007 20:15

    Diese Tiere sind mir 1991 (auch am Bafa-Gölü) zweimal begegnet.
    Diese großen schwarzen Schlangen sind wirklich sehr beeindruckend.
    Hochzeit am Bafa Gölü
    Hochzeit am Bafa Gölü
    Marc Zschaler
    Streifenringelnatter am Bafa-Gölü
    Streifenringelnatter am Bafa-Gölü
    Marc Zschaler
    Liebe Grüße Marc
  • cweg 01/01/2007 16:31

    Mit der spannenden Geschichte dazu, ein sehr gutes dokumentarisches Foto. Und bevor jetzt irgendwelche vermeindlichen Tierschützer anfangen zu meckern, daß Du die Schlange hättest erst befreien sollen, anstatt sie zu fotografieren, möchte ich Dir Anerkennung für Deinen Mut aussprechen. Wenn auch ungiftig, kann so ein Tier einem sehr böse Verletzungen zufügen, gerade wenn es im Todeskampf ist.

    Gruß CHristoph