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Pinzettfisch

Orangenbinden-Pinzettfisch
Nicht nur im Aquarium, sondern auch in der Natur im Korallenriff, ist der Orangebinden-Pinzettfisch (Chelmon rostratus) ein auffallender Fisch. Er wird auch Kupferbinden-Pinzettfisch genannt. Leider braucht der Orangebinden-Pinzettfisch oft längere Zeit, bis er sich in einer neuen Umgebung eingewöhnt hat und ans Futter geht. Dieser Fisch eignet sich nicht für Anfänger, sondern nur für erfahrene Meerwasser-Aquarianer.
Das Verbreitungsgebiet des Orangenbinden-Pinzettfisches reicht vom östlichen Indischen und westlichen Pazifik bis zu den Ryukyu-Inseln und Ostaustralien. Dort lebt er einzeln oder paarweise in 1- 25 m Tiefe an Felsküsten, Korallenriffen sowie in Lagunen und Flussmündungen.
Der Vorderkopf des Orangebinden-Pinzettfisches ist zu einer langen Schnauze ausgezogen, an deren Spitze das kleine Maul sitzt. Mit dieser Bildung sind die Fische in der Lage, in kleinen Spalten oder Öffnungen sich ihr Futter zu suchen, das aus allerlei Kleintieren besteht. Man sieht sie auch im flachen Algenaufwuchs picken, wobei sie neben Algenstücken auch die hier angesiedelten Kleintiere aufnehmen.
Typisch für den Orangebinden-Pinzettfisch sind die goldgelben, vertikalen Streifen, die über den Kopf und Körper verlaufen. Die Männchen kann man an dem steiler verlaufenden Stirnprofil erkennen. Besonders auffällig ist der große Augenfleck an der hinteren Rückenflosse. Das Auge selbst wird durch die vorderste senkrechte Binde getarnt. Mit dem Augenfleck täuscht er einem möglichen Fressfeind vor, dass hier an dieser Stelle sein Auge sitzt, auf das sich so mancher Feind bei einem Angriff konzentriert. So hat der Orangebinden-Pinzettfisch noch die Möglichkeit einem Angreifer zu entkommen.

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